• Beschreibung:

Dieser Hai mit seinem massiven, spindelförmigen Körper zeichnet sich durch eine enorme Schnelligkeit aus (WWF, 2010). Der Rücken ist dunkel blaugrau,der Bauch weiß. Sein langer schlanker Schwanzstiel hat auf jeder Seite und am Unterrand einen Kiel, wie man aus der Abbildung bei Klausewitz (1970 und 1980) gut erkennen kann. Er ist ein schneller und ausdauernder Schwimmer und diese Haie haben „Teamgeist“. Die Heringshaie schließen sich oft zu Trupps zusammen,um gemeinsam auf Nahrungssuche zu gehen und folgen dabei riesigen Fischschwärmen.

• Verbreitungsgebiet:

Mittelmeer, Nordsee, Nordwest-, Nordost- und Südatlantik sowie Südpazifik. Das Habitat sind Küstengewässer sowie Tiefwasserzonen temperierter und subtropischer Meere und Ozeane (WWF, 2010).


 

• Nahrung:

Siehe Steckbrief! Klausewitz erwähnt noch,dass sich diese Haie auch „bodennahe Fische verzehrt und sogar Dornhaie verschlingt.“

• Fortpflanzung:

Die Heringshaie werdenn erst im Alter von 13 bis 20 Jahren geschlechtsreif und besitzen nur eine geringe Fortpflanzungsrate.

• Gefährdung:

Der WWF (2010) gibt an, dass dieser Hai nach Urteil der IUCN gefährdet ist. Im Bereich des Nordostatlantik und Mittelmeerraum ist er „vom Aussterben bedroht“ und im Nordwest- Atlantik „stark gefährdet“. Einzelheiten, wie z.B. der Umfang des Rückganges der Heringshaibestände durch Überfischung und das gemeinsame Vorgehen für Schutzmaßnamen dieses Hais durch den WWF, der IUCN und der TRAFFIC (siehe Dornhai!) kann den WWF – Mitteilungen entnommen werden.

Unterordnung: Echte Haie (Galeoidei) Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

• Links:

• Red List IUCN - Makrelenhai (Lamna nasus)

• Literatur:

• Klausewitz, Wolfgang (Prof. Dr., Kustos, Natur – Museum und Forschungs – Institut, Senckenberg, Frankfurt am Main): Die Knorpelfische In: Grzimeks Tierleben, 4, Fische1, 90 – 135 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1980

• WWF, Arten A – Z: Heringshai http://wwf-arten.wwf.de/detail.php?id=238