Dreistachligen Stichlings
Datum: Mittwoch, 30 Dezember 2009 17:59
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:

Die Ordnung der Stichlinge (Gasterosteiformes) umfasst 3 Unterordnungen (Münzing, 1970 und 1980):
Die der Stichlinge (A) , (Gasterosteoidei) mit mehreren Familien, darunter die Stichlinge i.e. S. (Gastrosteidae), die der Röhrenschnäbler (Aulorhychidae) und die, so Kähsbauer (1970 und 1980 und B der Seenadeln, Seepferdchen und Verwandte (Syngnathoidei).

• Beschreibung:

Bekanntester Vertreter der Eigentlichen Stichlinge i. e. S. umfassen 5 Gattungen. Bekanntester Vertreter der Stichlinge ist der Dreistachlige Stichling, der auch als Stachelfisch, Stechbüttel, Steckerling, Stachlinski, Stickelstarpe, Stickelgrind, Stickbars und Steckelbars bezeichnet wird. Die Stichlinge haben keine Schuppen. Die Flanken sind je nach den 2 Gattungen und Arten, dem mit dem Dreistachligen Stichling eng verwandete Gasterosteus wheatlandi (Kanada, Massachusetts/USA), dem Neunstachligem Stichling (Pungitus pungitus), auch Zehnstachliger oder Zwergstichling und dem nur im Meer-und Brackwasser lebenden Seestichling (Spinachia spinchia) unterschiedlich mit Knochenplatten bedeckt. Alle Arten betreiben Brutpflege.

Der Dreistachlige Stichling ist außerordentlich hochrückig und seine Haut hat eine grünlichblaue Farbe, die seitlich und am Bauch ins Silbrige überrgeht Die Rückenhaut der fortpflanzungsfähigen Männchen besitzt eine schwarzblaue Marmorierung auf hellsibrigen Grund und die Farbe der Bauchhaut bis zu den Partien der Kopfspitze nehmen zur Laichzeit eine leuchtend orngerote Farbe, quasi, wie Wikipedia, a (2009) mitteilt, ein farbenfrohes Brutkleid an.


Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Die Verbreitung liegt auschließlich in den kalten und gemäßigten Zonen der nördlichen Erdhalbkugel, teils im Meer, teils im Süßwasser. Der Schwerpunkt der Verbreitung lieg längs der Meeresküsten. Die Süßwasserpopulationen entstammen Einwanderungen vom Meer.

• Lebensräume:

In manchen Jahren tritt der Dreistachlige Stichling an den Küsten in derartigen Massen auf, dass die zu vielen Millionen in dichten Schwärmen zusammenmgedrängten Tiere in engeren Buchten, Förden, Haffen oder im Frühjahr vor Schleusentoren das Wasser regelrecht in brodelnde Bewegung versetzen können. Details zu der gesamten Biologie der Stichlingsfische und deren Verwandte finden sich bei Kähsbauer (1970 und 1980), Meinken (1970 und 1980) sowie Münzing (1970 und 1980).


Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Die Nahrung besteht aus Würmern, Krebstieren, Insektenlarven, Fischlaich und -brut.


Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Brutpflegetätigkeit des Männchens ist streng geregelten Abläufen unterworfen. Nachdem es eine passende Laichstelle in gut durchüftenen Gewässern gefunden hat, beginnt es mit Hilfe der Brustflossen eine Grube meist im sandigen Grund freizuwedeln und mit abgerissenen Pflanzenteilen ein haltbares Nest,das 2 Öffnungen hat, zu bauen. Die Kette der sehr interessanten Instinkthandlungen, Einzelheiten des Nestbaues, das Werben um das oder die Weibchen,das Hineinlocken dieser in das Nest und deren Eiblage mit anschließender beamung derselben sins ausführlich und exzellent von Münzing,der den berühmten Verhaltensforscher Nikolaas Tinbergen und seine Schüler zitiert, beschrieben worden.

Die Zahl der Eier in einem Nest,so Münzing weiter, kann einige Hundert betragen. Nach Besamung der Eier vertreibt ein männlicher Stichling alle Weibchen und Nebenbuhler und fächelt ständig sauerstoffreiches Wasser durch das Nest. Je nach Temperatur schlüpfen die Jungen nach 6 bis 10 Tagen. Die nach dem Ausschwärmen noch gefährdeten Jungfische werden nach Art der Maulbrüter, die bevorzugt bei Barschen vorkommen, vom Vater in den Mund aufgenommen und ins Nest gespuckt.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Als Ordnung werden die Stichlinge als nicht gefährdet eingestuft.

Systematik

Systematik:

Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Ordnung: Stichlingsfische (Gasterosteiformes)
Unterordnung: Stichlinge (Gasterosteoidei)
  • Familie: Stachelröhrenmäuler (Indostomidae)
  • Familie: Stichlinge i.e.S. (Gasterosteidae)
  • Familie: Röhrenschnäbler (Aulorhynchidae)
Unterordnung: Trompetenfische (Aulostomoidei)
  • Familie: Trompetenfische i.e.S. (Aulostomidae)
  • Familie: Flötenmünder (Fistulariidae)
  • Familie: Schnepfenmesserfische (Centriscidae)
  • Familie: Schnepfenfische (Macrorhamphosidae)
Unterordnung: Seenadeln und ihre Verwandten (Syngnathoidei)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Literatur:

Kähsbauer, Karl (Kustus, Naturhistorisches Museum, Fischsammlung; Wien): Stichlingsfische, Schlangenkopffische und Kiemschlitzaale (SSK). Trompetenfische und Seenadeln In: Grzimeks Tierleben 5, Fische 2, Lurche,31 – 43 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG; München 1980

Meinken, Hermann (Leiter der Fischbestimmungsstelle des Verbandes Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde VDA): SSK Schlankopffische In: GT 5, Fische 2,Lurche, 43 – 18 Verlage und Jahrgänge wie zuvor (VJz)

Münzing, Joachim (Dr., Altonaer Museum, Hamburg): SSK Stichlinge In: GT 5, Fische 2, Lurche, 24 – 31 VJz

Hippocampus – Bildarchiv (2009) www.hippocampus-bildarchiv.de/tier_6423_Hippocamus

Wikipedia,a: Dreistachliger Stichling (20099 http://de.wikipedia.org/wiki/Dreistachliger_Stichling

Wikipedia,b: Hippocampus (2009) http://de.wikipedia.org/wiki/Hippocampus


Galerie


Die Ordnung der Stichlinge (Gasterosteiformes) umfasst 3 Unterordnungen (Münzing, 1970 und 1980): Die der Stichlinge (A) , (Gasterosteoidei) mit mehreren Familien, darunter die Stichlinge i.e. S. (Gastrosteidae), die der Röhrenschnäbler (Aulorhychidae) und die, so Kähsbauer (1970 und 1980 und B der Seenadeln, Seepferdchen und Verwandte (Syngnathoidei).

Steckbrief
Datum: Mittwoch, 30 Dezember 2009 17:59
Länge:
bis 11 Zentimeter
Gewicht:
3 - 28 Gramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
u.a. Würmer, Krebstiere, Insektenlarven
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Mai bis Juni
Verbreitungsgebiet:
Alter:
3 - 4 Jahre
IUCN:
Nicht gefährdet

Informationen
Datum: Mittwoch, 30 Dezember 2009 17:59
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise: