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Gleitaare
Datum: Mittwoch, 16 Dezember 2009 12:41
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Die Gleitaare bilden eine Unterfamilie innerhalb der Familie der Habichtartige (Accipitridae). In diese Unterfamilie werden acht Arten in fünf Gattungen eingeordnet.

Je nach Art können Gleitaare zwischen 18 und 60 Zentimeter messen. Dabei sind die Schwalbenweihen (Elanoides) die größten Arten innerhalb der Gleitaare.

Die Farbe des Gefieders variiert, je nach Art, zwischen weiß, schwarz und dunkelbraun. Vereinzelte Arten weisen einen Nackenfleck, Kehl- und Brustfleck sowie einen weißen Augenfleck auf. An den Flügeln sowie am Schwanz sind helle Bänder ersichtlich. Der Schnabel ist tief gespalten, der Oberschnabel trägt einen Kiel. Die Augen sind sehr groß und die Skleren gelb, die Zügel dick befiedert. Durch diese Merkmale wirkt das Gesicht nachtschwalben- oder eulenähnlich.

Die Schwingen sind lang und spitz, der Stoß kurz. Die weissblauen Fänge sind mit langen, schlanken Zehen versehen, die zum Ergreifen von fliegender Beute geeignet sind. (Brüll, 1969)

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensräume:

• Verbreitungsgebiet:

Das Verbreitungsgebiet der Gleitaare erstreckt sich über die ganze südliche Halbkugel. Je nach Art leben sie in Südamerika, Afrika und Asien. In Europa zählen sie als „Irrgäste“, haben kein spezielles Verbreitungsgebiet.

• Lebensräume:

Ihre Lebensräume bestehen aus offenen Landschaften (Brüll, 1969).


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Je nach Art ernähren sich die Gleitaare von Fledermäusen, Insekten, Eidechsen, Ratten, Schlangen, Frösche und Mäusen (Brüll, 1969).


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Horste, die aus Gräser, Blätter und Zweigen erbaut werden, errichten die Gleitaare selber. Oft werden aber alte, verlassene Nester von anderen Vögeln als Grundlage benutzt.

Ein Gelege besteht aus drei bis vier Eier, kann in einzelnen Fällen auch bis zu sechs Eier enthalten. Diese werden während etwa dreißig Tagen von beiden Elternteilen bebrütet, wobei das Weibchen den größeren Anteil übernimmt. Sowohl das Weibchen, wie auch das Männchen beteiligen sich an der Aufzucht der Jungtiere (Brüll, 1969).

Gefährdung:

• Gefährdung:

Von den acht Arten werden fünf als nicht gefährdet eingestuft. Einzig der Schwarzachsel-Gleitaar wird von der IUCN als beinahe gefährdet aufgeführt. Zwei Arten sind bis jetzt in der Roten Liste nicht vermerkt.


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Systematik

Systematik

Familie: Habichtartige (Accipitridae)
Unterfamilie Gleitaare (Elaninae)
Gattung: Schwalbenschwanzaare (Chelictinia)
  • Schwalbengleitaar (Chelictinia riocourii) - Vieillot, 1822
Gattung: Gleitaare (Elanus)
  • Schwarzflügel-Gleitaar (Elanus caeruleus) - Desfontaines, 1787
  • Australischer Gleitaar (Elanus notatus) - Gould, 1838
  • Amerikanischer Gleitaar (Elanus leucurus) - Vieillot, 1818
  • Schwarzachsel-Gleitaar (Elanus scriptus) - Gould, 1842
Gattung: Schwalbenweihen (Elanoides)
  • Schwalbenweih (Elanoides forficatus) - Linnaeus, 1758
Gattung: Perlaare (Gampsonyx)
  • Perlenweih (Gampsonyx swainsonii) - Vigors, 1825
Gattung: Fledermausaare (Macheirhamphus)
  • Fledermaus-Gleitaar (Machaerhamphus alcinus) - Westermann, 1848
Diese Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Literatur:

Dr. Heinz Brüll (Leiter der Forschungsstation Wild, Wald und Flur, Hartenholm):
Die Gleitaare - Seiten 340 - 343 In:Grzimeks Tierleben, Vögel 1 , Band 7 - Kindler Verlag AG, Zürich 1970 und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München 1980


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Mittwoch, 16 Dezember 2009 12:41
Länge:
18 - 60 Zentimeter
Gewicht:
verschieden
Gefieder:
verschieden
Spannweite:
bis 100 Zentimeter
Ernährung:
verschieden
Jungtiere:
Zugverhalten:
Stand- / Zugvogel
Fortpflanzung:
Gelege:
2 - 7 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
ca. 30 Tage
Verbreitungsgebiet:
Global
Alter:
verschieden
IUCN:
Je nach Art

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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