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Pinguine
Datum: Dienstag, 05 Januar 2010 10:06
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:
Eine deutlich gekennzeichnete Gruppe von Meeresvögeln sind die Pinguine. Ihre Verwandschaft zu anderen Vogelornungen ist unklar (Stonehouse a, 1970 und 1980),betont jedoch ihre Nähe zu den Röhrennasen. Wikipedia (2009) berichtet ebenfalls, dass sie stammesgeschichtlich in die nähere Verwandschaft zu den Röhrennasen (Procellariiformes), z. B. der bekannte Albatros (Stonehouse b, 1970 und 1980) und zudem zu den Seetauchern (Gaviiformes) gehören.

Wikipedia listet 8 Gattungen auf und zwar die Langschwanz-, Groß-, Schopf-,Gelbaugen-, Zwerg-, Brillen-, Riesen- und Waimanupinguine. Die letzten beiden Gattungen sind ausgestorben (Anja Neuhaus, 2009). Stonehouse beschreibt 13 Arten, darunter so bekannte wie z.B. die Kaiser-, Königs- und Magellanpinguine sowie u.a. den Fels-, Adelie- und Zügelpingine, jedoch betont er, dass es 18 Arten gibt. Unter den hier erwähnten, befinden sich 3 Arten deren Beschreibung bereits im Lexikon.ch zu finden sind und zwar die Humboldt- , Königs- und Brillenpinguine. In einer Übersicht (Anjas Pinguine Homepage, 2009) werden über 17 Arten ausführlich mit Text und Bild beschrieben. Im Folgenden folgt eine allgemeine Beschreibung dieser Ordnung:
• Allgemeine Beschreibung:
Die körperlichen Eigenschaften, welche die Pinguine von anderen Vögeln unterscheiden, sind durch Anpassung an das Leben im Wasser bedingt. Obgleich der Größen- und Gewichtsunterschied der verschiedenen Arten beträchlich ist, sind Gefieder und Körperbau innerhalb der Ordnung ziemlich indentisch. Die Gesamtlänge beträgt je nach Art 40- 115 cm und das Gewicht 1 – 30 kg.

Die Gestalt ist spindelförmig und die Beine,nach hinten gestellt, dienen als Ruderschaufeln und Steuerorgane. Der Schwanz hat die Funktion als Steuerruder und ausgesprochen stromlinienförmig. Die Flügel sind als Flossen umgebildet. Die gesamte Anatomie, wie auch z. B. die ausgeprägte Brustmuskulatur ist dem Leben im Wasser angepasst. Der Körperbau macht dieses Vögel zu vorzüglichen Schwimmern (Stonehouse a, 1970 und 1980; Wikipedia, 2009). Die Autoren heben außerdem hervor, dass die Pinguine eine bis zu 3 cm Unterhautfettschicht und drei wasserdichte Schichten dicht gepackter Federn im Bereich des gesamten Körpers besitzen. Die Fülle der Details zur Anatomie und der Einzelheiten zur Wärmeregulation dieser antarktischen Tiere ist der zuvor zitierten Literatur zu entnehmen, wie z.B. die Fähigkeit, eine brilliante Unterwassersicht zu haben,was auf einer besonderen Anatomie der Augen beruht.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Pinguine leben in den Meeresgebieten der Südhalbkugel,der Subantarktis und Antarktis (u. a. an den Küsten Südamerika, am Südpol und an den Küsten Südautraliens).



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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:
Plankton, kleine Fische, schwebenden Krebschen (Krill) und Tintenfischen (Stonehouse, 1970 und 1980)

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:
Informationen zur Fortpflanzung entnehmen Sie bitte direkt bei der jeweiligen Art.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Je nach Art unterschiedlich: mäßig (Vorwarnliste der IUCN, Magellan – Pinguin), bedroht (Humboldt – P.)und Hauben –P. (gefährdet). Für die einzelen Arten siehe jeweilige Datensätze im Tierlexikon.ch! Eine generelle Bedrohung aller Arten ist die globale Erwärmung und Verwüstung des antarktischen Habitat,z. B.durch Ölverschmutzung der Meere (Defenders of Wildlife, 2009)

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Systematik

Systematik:

Ordnung Pinguine (Sphenisciformes)
Familie Pinguine (Spheniscidae)
Gattung: Langschwanzpinguine (Pygoscelis) - Wagler, 1832
  • Eselspinguin (Pygoscelis papua) - Forster, 1781
  • Adeliepinguin (Pygoscelis adeliae) - Hombron & Jacquinot, 1841
  • Zügelpinguin (Pygoscelis antarctica) - Forster, 1781
Gattung: Großpinguine (Aptenodytes) - J.F. Miller, 1778
  • Königspinguin (Aptenodytes patagonicus) - J.F. Miller, 1778
  • Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri) Gray, 1844
Gattung: Schopfpinguine (Eudyptes) - Vieillot, 1817
  • Dickschnabelpinguin (Eudyptes pachyrhynchus) - Gray, 1845
  • Snaresinselpinguin (Eudyptes robustus) - Oliver, 1953
  • Kronenpinguin (Eudyptes sclateri) - Buller, 1888
  • Haubenpinguin (Eudyptes schlegeli) - Finsch, 1876
  • Goldschopfpinguin (Eudyptes chrysolophus) - Brandt, 1837
  • Felsenpinguin (Eudyptes chrysocome) - Forster, 1781
Gattung: Gelbaugenpinguine (Megadyptes) - Hombron & Jacquinot, 1841
  • Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes) - Hombron & Jacquinot, 1841
Gattung: Zwergpinguine (Eudyptula) - Forster, 1781
  • Zwergpinguin (Eudyptula minor) - Forster, 1781
Gattung: Brillenpinguine (Spheniscus) - Möhring, 1758
Gattung: Waimanu (Waimanu)
  • Waimanu tuatahi
  • Waimanu manneringi
Gattung: Riesenpinguine (Pachydyptes)
  • Neuseeländischer Riesenpinguin (Pachydyptes ponderosus)

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
IUCN Red List
• Literatur:
Anjas Pinguin Homepage (2009) www.anjaspinguine.de

Defenders of Wildlife: Penguins in Peril (Pinguine in Gefahr) eNews erhalten am 7. August 2009 http://www.defenders.org/index.php

Stonehouse, Bernhard a (Dr., Dozent für Zoologie, Canterbury University, Christchurch/Neusseeland): Die Pinguine, In:Grzimeks Tierleben, 7, Vögel 1, 117 - 132 1970 Kindler Verlag AG und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG; München 1980

Stonehouse, Bernhard b (wie a!): Die Röhrennasen. Einleitung, Sturmvögel und Tauchsturmvögel In: Grzimeks Tierleben, 7, Vögel 1, 133 – 150 Wie a!

Wikipedia: Pinguine http://de.wikipedia.org/wiki/Pinguine

• Weitere Quellen:
Anjas Pinguin Homepage (2009) www.anjaspinguine.de: Persönliche Mitteilung vom 25. 11. 2009

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Galerie


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Steckbrief
Datum: Dienstag, 05 Januar 2010 10:06
Länge:
40 - 115 Zentimeter
Gewicht:
1 - 30 Kilogramm
Gefieder:
Geschlechter gleich
Spannweite:
Ernährung:
Plankton, Fische, Tintenfische, Krill
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
ein bis zwei Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Südliche Hemishäre
Alter:
IUCN:
Je nach Art

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Informationen
Fotograf:
Marcel Burkhard
Fotograf Homepage:
www.foto-galaxy.ch
Aufnahmeort:
Zoo Zürich
Zoo Link:
www.zoo.ch
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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