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Präriehunde
Datum: Mittwoch, 26 Mai 2010 08:21
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Ein Steckbrief und die Beschreibung des Schwarzschwanz – Präriehundes finden sich bereits in diesem Lexikon, sodass hier eine allgemeine Beschreibung aller Arten erfolgt .

Die Präriehunde stehen in ihrer Gestalt etwa zwischen den plumb erscheinenden Murmel- tieren und den schlanken Zieseln. Die Körperlänge beträgt etwa 35 bis 38 cm und das Gewicht 700 – 1400 Gramm. Kennzeichnend ist ihr Bellen, das dem der Hunde ähnelt.

Deshalb erhielt sie von den kanadischen Fallenstellern (Trappern; trap = Falle) ihren volkstümlichen Namen. Sie leben in ausgedehnten Kolonnien,ihren „Dörfern“,die aber eigentlich als Städte bezeichnet werden können. Einzelheiten ihres ausgeprägten Sozialebens und sonstigen Verhaltens sind bei Freye (1970 und 1979) nachzulesen. Sie sind tagaktiv und leben nachts in ihren selbstgegrabenen Erdhöhlen, die zu Nestkammern führen, die ein bis 5 Meter unter der Erdoberfläche liegen (Wikipedia, 2009).

Besonders typisch ist, dass auf Sandwällen, so Freye weiter, „stets einige Präriehunde mit niederhängenden Vorderpfoten sitzen und Wache halten. Bei Gefahr warnen sie den Familienverband rechtzeitig durch helles Gekläff.“ Wie alle Erdhörnchen halten Präriehunde einen Winterschlaf,der aber in den südlichen Regionen oft nur bis zum Februar dauert, Die Tiere aller Arten haben ein graubraunes bis goldbraunes Fell, wobei die Unterseite weiß bis cremfabenen erscheint. Die zweite Schwanzhäfte und deren Spitze ist beim Schwarzschwanz – Präriehund schwarz (Welt der Präriehunde, 2009), beim Weißschwanz- Präriehund jedoch weiß ist (Wikipedia, 2009). Die Lebenerwartung der Präriehund liegt bei 10 bis 11 Jahre (Freye, 1970 und 1979, Welt der Präriehunde, 2009). Das Lebensalter hängt allerdings vom Zustand der Zähne ab (Freye, 1970 und 1979), die von der Welt der Präriehunde (2009) am Beispiel des Schwarzschwanz – Präriehundes beschrieben werden.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Präriehunde leben auf dem amerikanischen Kontinenten. Genauere Gebiete könnt Ihr auf der folgenden Tabelle entnehmen.

 





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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Gras und Kräuter der Prärien. Diese Nager gelten als Schädlinge, da sie nicht nur Kultur- Pflanzen fressen, sondern auch Obstbäume annagen und ebenso das Gras der Viehweiden vernichten (Freye, 1970 und 1979).


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Ein Männchen beansprucht ca. 3 oder 4 Weibchen. Der so gegründete Familienverband hat dann zahlreiche Jungen. In einem einzelnen Bau zieht allrdingsnur eine Mutter ihre Jungen auf. Details sind in den oben angegeben Literaturzitaten angegeben!

Gefährdung:

• Gefährdung:

Nach der IUCN sind die verschiedenen Arten unterschiedlich stark gefährdet. Allgemein gilt dass sie ingesamt je nach Art und Habitat gering bis deutlich gefährdet sind. So ist der Schwarzschwanz – Präriehund gering, der Weißschwanz – Präriehund nicht gefährdet,wohingegen der Utah – Präriehund gefährdet ist. Die “Defenders of Wildlife“ a und b, (DoW) Verteidiger der natürlichen Tier-und Pflanzenwelt“ der Vereinigten Staaten (Hauptsitz: Washinton DC) teilten vor kurzem zweimal mit (2009), dass für den Schutz dieser Hörnchen dringend Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten. Die EPA (Environmental Protection Ageny = Umweltschutzamt bzw.- agentur) billigt nämlich die Vergiftung dieser Nager.

Die Präriehunde werden durch die Gifte Rozol®, ein Blutgerinnungshemmer und ein weiteres Nagergift,das Kaput – D, vernichtet.

Gerinnungshemmer werden bei bestimmten Erkrankungen als sogenannte Blutverdünner eingesetzt und können bei Überdosierung zum qualvollen Verbluten führen. Die Abnahme der Präriehunde ist die Ursache der Existengefährdung vonBeutegreifer,die auf die Präriehunde als Nahrung angwiesen sind, so z. B. der Schwarzfuß – Iltis, eines der seltensten Tiere der Welt überhaupt, Swift – Füchse, Königsbussarde und Kanicheneulen. Eine deutliche Gefährdung für die Präriehunde wird im gesamtem Amerika gesehen und gilt mindestens für 10 Staaten.


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Systematik

Systematik:

Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Erd- und Baumhörnchen (Sciurinae)
Gattung: Präriehunde (Cynomys)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
IUCN Red List
• Literatur:

DoW (a): EPA Approves Deadly Poisoning of Prairie Dogs (EPA billigt die tödliche Ver- Giftung der Präriehunde) www.defenders.org/- , Mitteilung vom 07. Oktober 2009

DoW (b): Urgent Action: Save Prairiedogs from Poisoning (Dringende Maßnahme: Rettet Prairiehunde vor der Vergiftung www.defenders.org/- , Mitteilung vom 19. Oktober 2009

Freye, Hans – Albrecht (Prof. Dr., Direktor des Biologischen Instituts der Med. Fakultät, Universität Halle): Die Hörnchenverwandschaft.Präriehunde In: Grzimeks Tierleben, 11, Säugetiere 2,234 – 263 1970 Kindler Taschenbuchverlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag & Co. KG; München,1979

Welt der Präriehunde: Der Schwarzschwanz –Präriehund (2009) http://www.praeriehunde.de/info/13.0.html

Wikipedia: Präriehunde (2009) http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4riehunde



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Galerie


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Steckbrief
Datum: Mittwoch, 26 Mai 2010 08:21
Länge:
35 - 38 Zentimeter
Gewicht:
700 - 1400 Gramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Gräser, Kräuter
Jungtiere:
bis 8 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
35 Tage
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Amerika
Alter:
10 - 11 Jahre
IUCN:
je nach Art

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Informationen
Fotograf:
Thomas Masuhr
Fotograf Homepage:
www.wolfundtapir.eu
Aufnahmeort:
Zoo Köln
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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