Südhornrabe |
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Datum: Freitag, 20 November 2009 07:53
![]() Allgemeine Beschreibung:Der Südliche Hornrabe, Rotwangenhornrabe, Südhornrabe oder Kaffernhornrabe (Bucorvus leadeateri) wird innerhalb der Ordnung der Rackenvögel (Caraciiformes) in die Familie des Nashornvögel (Bucerotidae) eingeordnet. Zusammen mit dem Nördlichen Hornrabe (Bucorvus abyssinicus) ist der Südliche Hornrabe die einzige Art in der Gattung der Hornraben (Bucorvus).Die Vögel dieser Hornraben - Art kann eine Körperlänge von bis zu 100 Zentimeter und eine Flügelspannweite von knapp 2 Metern erreichen. Das Gewicht kann sehr variieren und liegt zwischen 3.5 Kilogramm und 6 Kilogramm. Im Durchschnitt wiegt ein Hornrabe rund 4 Kilogramm, wobei ein Weibchen mit einem Durchschnitt von etwa 3.300 Gramm deutlich leichter ist als das Männchen. Der Schwanz misst rund 35 Zentimeter, der Schnabel im Durchschnitt 20 Zentimeter, wobei es hier zwischen den beiden Geschlechtern keine Unterschiede gibt. Das Gefieder ist bei beiden Geschlechtern schwarz. Einzig die Handschwingen sind weiß, jedoch sind diese nur während dem Fluge oder bei der Körperpflege zu sehen. Die Gesichtspartie ist rot und unbefiedert. Ebenfalls rot sind der Nacken und die Kehle. Auf dem schwarzen Schnabel befindet sich ein angedeutetes Horn. Dies ist deutlich ausgeprägter beim Männchen als beim Weibchen. Verwechselt wird diese Art eigentlich nur mit dem Südlichen Hornraben, dessen Verbreitungsgebiet das des Nördlichen Hornraben überschneidet. Zu unterscheiden sind diese beiden Arten durch die Kopffarbe, die bei der südlichen Art bläulich ist. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Das Verbreitungsgebiet der Südlichen Hornraben liegt in Afrika.
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Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Die Nahrung der Südlichen Hornraben besteht hauptsächlich aus kleinen Wirbeltieren sowie größeren Insekten. Obschon die Hornraben Futteranteile aus Erdnußfeldern holen, werden sie von Volksstämmen geschützt, da sie Heuschrecken und Schlangen jagen. (Kurt Sanft, 1970). |
Fortpflanzung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Fortpflanzung:Die Hornraben benötigen für den Bau der Nester dicke Bäume, die jedoch, mit Ausnahme des Affenbrotbaums, in der Steppe fehlen. Es erstaunt daher nicht, dass die Verbreitungsgebiete der Affenbrotbäume und der Hornraben mehr oder weniger übereinstimmen. Die Paarungszeit beginnt mit dem eintreten der Regenzeit. Hornraben sind da besonders ruffreudig. Die Rufe hören sich über der Steppe an wie ein entferntes Löwengebrüll. Hornraben sind die einzigen Nashornvögel, die ihre Nisthöhlen nicht vermauern. Es sucht die Nahrung für die Kücken selber und muss flugfähig bleiben.Ein Gelege besteht meistens aus zwei Eiern. Diese werden während einem Monat vom Weibchen bebrütet. (Kurt Sanft, 1970). Bei der Geburt wiegt ein Küken rund 60 Gramm. Während den ersten 9 Monaten werden die beiden Küken von den Eltern gefüttert, wobei das jüngere oft wegen Nahrungsmangel verhungert. Mit etwa 80 – 90 Tagen erreichen die Jungvögel die Flügge. Bis die jungen Hornraben die Geschlechtsreife mit etwa drei Jahren erreichen, bleiben sie im Familienverband. Die Eltern leben in einer Dauerehe. Die Lebenserwartung liegt bei über 12 Jahren. (Kurt Sanft, 1970). Gefährdung:Der Südliche Hornrabe wird von der IUCN nicht speziell erwähnt. Durch die Zerstörung der Lebensräume sind die Bestände jedoch rückläufig.
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Systematik | ||||||||||||||||||||||||
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Systematik
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Literatur |
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Bücherempfehlungen:Links / Literatur:• Links:• Red List IUCN• Literatur:• Kurt Sanft (Oberstudienrat Berlin) Die Nashornvögel In: Grzimeks Tierleben, 9, 46 -59 Kindler Verlag AG, Zürich 1970 und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG München 1980 |
Galerie |
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Der Südliche Hornrabe, Rotwangenhornrabe, Südhornrabe oder Kaffernhornrabe (Bucorvus leadeateri) wird innerhalb der Ordnung der Rackenvögel (Caraciiformes) in die Familie des Nashornvögel (Bucerotidae) eingeordnet. Zusammen mit dem Nördlichen Hornrabe (Bucorvus abyssinicus) ist der Südliche Hornrabe die einzige Art in der Gattung der Hornraben (Bucorvus).
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Steckbrief |
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Datum: Freitag, 20 November 2009 07:53
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Informationen |
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Datum: Freitag, 20 November 2009 07:53
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