Berberaffe |
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Datum: Montag, 17 Januar 2011 09:15
![]() Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Im Gegensatz zu einigen seiner Vettern, etwa dem Bärenmakaken (Macaca arctoides) mit seinem roten Gesicht oder dem Ceylon-Hutaffen (Macaca sinica) mit seinem hutartigen Kopfhaar, ist der Berberaffe ein recht unauffälliger Geselle: Sein Fell ist schlicht olivfarben, und augenfälliger Körperschmuck ist keiner zu verzeichnen. Auffallend ist eigentlich nur etwas, das nicht vorhanden ist: Dem Berberaffen fehlt der Schwanz. Jedenfalls ist er bei den erwachsenen Tieren äusserlich nicht sichtbar. Bei den Säuglingen kann man ihn allerdings noch als kleinen Stummel erkennen, und auch die Vorfahren der Berberaffen besassen einen recht langen Schwanz. Die Bezeichnung «schwanzloser Affe» ist also nicht ganz korrekt. Die einzigen wirklich schwanzlosen Affen sind die Menschenaffen - Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse und Zwergschimpanse. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Sowohl in Algerien als auch in Marokko lebt der Berberaffe in recht unterschiedlichen Lebensräumen. Er bewohnt trockenes Buschland in tiefen Lagen ebenso wie die mässig feuchten Eichen-, Föhren- und Zedernwälder in den Bergen. Selbst in einer Höhe von 2400 m ü.M., wo der Schnee mehr als ein Vierteljahr lang liegt und die Temperaturen in klaren Winternächten bis auf -18° C sinken, vermag er sich zu halten. |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Überall ernährt sich der Berberaffe von einer sehr abwechslungsreichen Gemischtkost: Neben allerlei wirbellosen Kleintieren wie Tausenfüssern, Heuschrecken und Schnecken nimmt er Wurzeln, Knollen, Rinde, Gräser, junge Blätter und Früchte zu sich. Backentaschen helfen ihm, in kurzer Zeit viel Futter zu sammeln, das er dann später in aller Ruhe verzehren kann. Bei der Futtersuche ist der olivgrüne Affe überhaupt nicht wählerisch, sondern richtet sich ganz einfach nach dem örtlichen und jahreszeitlichen Angebot. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Berberaffen leben in Gruppen von 10 bis 40 Tieren zusammen. Jede Gruppe bewohnt ein festes Heimgebiet, in welchem sich das ganze Jahr über genügend Nahrung finden lässt und in dem sich auch die angestammten Schlafplätze befinden. |
Systematik |
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Systematik:Überfamilie: Hundsaffen (Cercopithecoidea)
Familie: Meerkatzenartige (Cercopithecidae)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Gattung: Makaken (Macaca)
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Literatur |
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Galerie |
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Im Gegensatz zu einigen seiner Vettern, etwa dem Bärenmakaken (Macaca arctoides) mit seinem roten Gesicht oder dem Ceylon-Hutaffen (Macaca sinica) mit seinem hutartigen Kopfhaar, ist der Berberaffe ein recht unauffälliger Geselle: Sein Fell ist schlicht olivfarben, und augenfälliger Körperschmuck ist keiner zu verzeichnen.
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Steckbrief |
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Datum: Montag, 17 Januar 2011 09:15
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Informationen |
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Datum: Montag, 17 Januar 2011 09:15
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