Berberaffe |
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Datum: Montag, 17 Januar 2011 09:15
Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Im Gegensatz zu einigen seiner Vettern, etwa dem Bärenmakaken (Macaca arctoides) mit seinem roten Gesicht oder dem Ceylon-Hutaffen (Macaca sinica) mit seinem hutartigen Kopfhaar, ist der Berberaffe ein recht unauffälliger Geselle: Sein Fell ist schlicht olivfarben, und augenfälliger Körperschmuck ist keiner zu verzeichnen. Auffallend ist eigentlich nur etwas, das nicht vorhanden ist: Dem Berberaffen fehlt der Schwanz. Jedenfalls ist er bei den erwachsenen Tieren äusserlich nicht sichtbar. Bei den Säuglingen kann man ihn allerdings noch als kleinen Stummel erkennen, und auch die Vorfahren der Berberaffen besassen einen recht langen Schwanz. Die Bezeichnung «schwanzloser Affe» ist also nicht ganz korrekt. Die einzigen wirklich schwanzlosen Affen sind die Menschenaffen - Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse und Zwergschimpanse. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:• Verbreitungsgebiet:Sowohl in Algerien als auch in Marokko lebt der Berberaffe in recht unterschiedlichen Lebensräumen. Er bewohnt trockenes Buschland in tiefen Lagen ebenso wie die mässig feuchten Eichen-, Föhren- und Zedernwälder in den Bergen. Selbst in einer Höhe von 2400 m ü.M., wo der Schnee mehr als ein Vierteljahr lang liegt und die Temperaturen in klaren Winternächten bis auf -18° C sinken, vermag er sich zu halten.Das Verbreitungsgebiet des Berberaffen erstreckte sich wahrscheinlich noch vor etwa 2000 Jahren von den Wäldern der marokkanischen Atlantikküste bis zu den Wüstenrändern im südlichen Algerien und zur Mittelmeerküste Tunesiens. Durch die massive Entwaldung Nordafrikas wurde er aber im Laufe der Zeit immer weiter zurückgedrängt. Überlebt hat er - eher schlecht als recht - nurmehr in einigen inselartig verstreuten Waldgebieten in den Bergregionen Marokkos und Algeriens. Neueren Schätzungen zufolge beträgt der Gesamtbestand der Art noch ungefähr 23 000 Tiere, von denen etwa 17 000 in Marokko und 6000 in Algerien leben. Vergleicht man diese Zahl mit den 20 000 Rhesusaffen, welche in den späten fünfziger Jahren alljährlich als Versuchstiere von Indien her in den Westen gelangten, so wird die höchst ungewisse Zukunft der Berberaffen offensichtlich. • Lebensräume:Es ist in erster Linie die Zerstörung der letzten Lebenräume des Berberaffen, welche sein weiteres Überleben in Frage stellt. Noch immer schreitet die Entwaldung Algeriens und Marokkos fort. Die ständige Überweidung der bodennahen Pflanzendecke in den Wäldern durch Ziegen und Schafe - und damit die Verhinderung der natürlichen Waldverjüngung - trägt die Hauptschuld daran. Hinzu kommt, dass der Berberaffe von den Forstaufsehern als Schädling betrachtet und darum in den Nutzwäldern heftig bejagt wird. Zwar beisst er gelegentlich die Triebspitzen von Zedern ab; der dadurch entstehende Schaden steht aber in keinem Verhältnis zu den Tritt- und Verbiss-Schäden, welche durch Ziegen und Schafe verursacht werden. Auch die Bauern stellen im übrigen dem Berberaffen nach, weil er manchmal in ihre Felder eindringt und sich an den Feldfrüchten gütlich tut. |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Überall ernährt sich der Berberaffe von einer sehr abwechslungsreichen Gemischtkost: Neben allerlei wirbellosen Kleintieren wie Tausenfüssern, Heuschrecken und Schnecken nimmt er Wurzeln, Knollen, Rinde, Gräser, junge Blätter und Früchte zu sich. Backentaschen helfen ihm, in kurzer Zeit viel Futter zu sammeln, das er dann später in aller Ruhe verzehren kann. Bei der Futtersuche ist der olivgrüne Affe überhaupt nicht wählerisch, sondern richtet sich ganz einfach nach dem örtlichen und jahreszeitlichen Angebot. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Berberaffen leben in Gruppen von 10 bis 40 Tieren zusammen. Jede Gruppe bewohnt ein festes Heimgebiet, in welchem sich das ganze Jahr über genügend Nahrung finden lässt und in dem sich auch die angestammten Schlafplätze befinden. |
Systematik |
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Systematik:Überfamilie: Hundsaffen (Cercopithecoidea)
Familie: Meerkatzenartige (Cercopithecidae)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Gattung: Makaken (Macaca)
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Literatur |
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Galerie |
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Steckbrief |
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Datum: Montag, 17 Januar 2011 09:15
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Informationen |
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