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Zitronenfalter
Datum: Mittwoch, 21 Oktober 2009 16:05
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Allgemeine Beschreibung:

Der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) ist ein Tagfalter und gehört zur Familie der Weißlinge (Pieridae).

Die Männchen der Zitronenfalter haben eine kräftige, zitronengelbe Farbe, während das Weibchen eine blasse gelbe Färbung vorweist. Beide haben 2 orangene, kleine, rundliche Flecken sowohl auf den Vorder- als auch auf den Hinterflügeln. Die Flügelspannweite beträgt ca. 5 bis 6 Zentimeter. Er kann bis zu 12 Monate alt werden. Dies ist für einen Schmetterling sehr alt.

Der Zitronenfalter wurde 2002 in Deutschland zum Insekt des Jahres gekürt.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Das Verbreitungsgebiet der Zitronenfalter erstreckt sich über Europa, Asien und Nordafrika.
• Lebensräume:
Der Zitronenfalter mag feuchtes und trockenes Gelände wie Waldränder, Büsche, Sträucher, Felder und Brachland. Er kann sich bis in Höhen von 2500 bis 2800 Meter aufhalten, sofern es die Temperaturen zulassen.

Der Zitronenfalter hat noch eine Besonderheit. Im Winter, wenn es kalt wird, hat er das ?Frostschutzmittel? Glycerin im Körper, welches ihn, wenn er Winterschlaf hält, nicht erfrieren lässt. Er kann Minustemperaturen von 15 bis 20 Grad Celsius überleben. Er überwintert ungeschützt in Fels oder Baumspalten, oder unter Efeu und Brombeersträucher.

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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:
Die Nahrung der Zitronenfalter besteht aus roten und violetten Blüten, die sie anfliegen und den Nektar mit der langen Zunge aus den Blütenkelchen saugt. Dazu gehört u.a. der Sommerflieder, Blutweiderich, Rotklee und die Kratzdistel.

Die Hauptnahrungspflanzen der Raupen sind der Faulbaum und der Kreuzdorn.
• Feinde:
Zu den Feinden zählen u.a. Vögel, Reptilien und Amphibien.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Im Frühjahr beginnt die Paarungszeit der Zitronenfalter. Die Paarung kann 2 bis 3 Stunden dauern. Das Weibchen legt bis zu 100 Eier im Faulbaum oder Kreuzdorn ab. Sie entwickeln sich recht schnell, und die Raupen schlüpfen schon im Mai. Sie können dann nur eins: fressen und sich mehrmals häuten, bis sie sich verpuppen. Nach 2 Wochen Puppenruhe kommt dann der komplette Falter im Juli oder August zum Vorschein. Wird es kalt, gehen die Falter in den Winterschlaf und wachen erst im Frühjahr wieder auf.

Gefährdung:

Der Zitronenfalter wird immer seltener, ist aber noch nicht akut bedroht. In der Roten Liste der IUCN wird er nicht aufgeführt.

• Grafische Darstellung der Einstufung durch die IUCN:
Ausgestorben   Gefährdet   Nicht gefährdet  
                     
EX EW   CR EN VU   NT LC   Kein Status
                     

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Systematik

Systematik

Stamm: Gliederfüßer (Athropoda)
Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Unterordnung: Glossata
Familie: Weißlinge (Pieridae)
Unterfamilie: ---
Gattung: Gonepteryx
Art: Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
   
Erstbeschreiber: LINNAEUS, 1758



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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
Red List IUCN

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Galerie


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Steckbrief
Datum: Mittwoch, 21 Oktober 2009 16:05
Länge:
5 - 6 Zentimeter
Gewicht:
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Nektar
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Eierlegend
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Europa, Afrika, Asien
Alter:
IUCN:
Kein Status (April´07)

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Informationen
Fotograf:
Peter Emmert
Fotograf Homepage:
www.peter-emmert.de
Aufnahmeort:
Wildlife
Autor:
Peter Emmert
Homepage:
http://www.peter-emmert.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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