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Zipfelfrosch
Datum: Montag, 25 Januar 2010 12:34
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Der Zipfelfrosch (Megophrys monticola) gehört zur Familie der Krötenfrösche (Pelobatidae) sowie zur Gattung der Zipfelfrösche (Megophrys) . Mit ihren Zipfel über Augen und Nase sowie ihrer braunen Farbe sehen sie aus wie gefallene Herbstlaubblätter. Bei Tieren nennt man diese Eigenschaft "Mimese"* und hilft ihnen als gute Tarnung gegen ihre Feinde. Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern liegt in der Grösse. Während die Männchen eine Körperlänge von etwa 10 Zentimeter erreichen, werden die Weibchen mit 15 Zentimeter deutlich grösser. Wie bei anderen Froscharten auch sind die Pupillen von oben nach unten geschlitzt.

* Unter "Mimese" versteht man die Eigenschaft, dass Tiere sich eines leblosen oder unbeweglichen Objekts nachahmen können. In diesem Fall sieht der Zipfelfrosch aus wie ein Blatt. Durch diese Tarnung ist er hervorragend vor Fressfeinden geschützt.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Ihr Verbreitungsgebiet liegt auf den Malaiischen Insel, Indonesien, Singapur, Borneo und Sumatra.
• Lebensräume:

Im tropischen Regenwald sind diese am Boden lebenden Frösche zuhause.

 

Unterarten:

• Unterarten:
Trivalname
Wissenschaftler Name
Verbreitungsgebiet Erstbeschreiber
  Megophrys nasuta monticola   KUHL & Van HASSELT, 1822
  Megophrys nasuta nasuta   SCHLEGEL, 1837
  Megophrys nasuta ligayae
  TAYLOR, 1920
  Megophrys nasuta stejnegeri
  TAYLOR, 1920

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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Als so genannter Ansitzjäger frisst der Zipfelfrosch Spinnen, Käfer, Würmer und Insekten.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Zwar ist der Zipfelfrosch ein Landbewohner, will er sich aber paaren, kann er dies nur im Wasser tun. Wenn die Regenzeit losgeht beginnt auch die Paarungszeit der Frösche. In den Teichen und Seen beginnt dann ein großes Froschkonzert, welches dazu dient seinen Paarungspartner zu finden.

Die Männchen sitzen bei den Weibchen auf und klammern sich dort fest. Währen das Weibchen ca. 2000 Eier in der Nähe des Ufers ablegt, lässt das Männchen sein Sperma darüberlaufen. Nach ca. 14 Tage schlüpfen Kaulquappen aus den Eiern. In 10 Wochen ist dann die Metamorphose abgeschlossen und aus den Kaulquappen sind dann kleine Frösche geworden, die dann an Land gehen. Nach einem Jahr sind die Zipfelfrösche geschlechtsreif.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Noch ist der Zipfelfrosch nicht als gefährdet eingestuft. Dies kann sich aber jederzeit ändern, da der Mensch seinen Lebensraum bedrohlich dezimiert.


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Systematik

Systematik:

Unterordnung: Krötenfrösche und Schlammtaucher (Anomocoela)
Familie: Krötenfrösche (Pelobatidae)
Gattung: Zipfelfrösche (Megophrys)
  • Zipfelfrosch (Megophrys monticola)
  • Chinesischer Krötenfrosch (Megophrys minor)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

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Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Montag, 25 Januar 2010 12:34
Länge:
16 Zentimeter
Gewicht:
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Insekten, Spinnen, Würmer
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Eierlegend
Gelege:
bis 2.000 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
10 Tage
Verbreitungsgebiet:
Asien
Alter:
IUCN:
Nicht gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Peter Emmert
Fotograf Homepage:
www.peter-emmert.de
Aufnahmeort:
Zoo Köln
Autor:
Peter Emmert
Homepage:
http://www.peter-emmert.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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