Waldhund |
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Datum: Montag, 17 Mai 2010 08:31
![]() Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Mit seinen kurzen Beinen, den kleinen rundlichen Ohren, dem kurzen Stummelschwanz und dem stämmigen Körper ähnelt der Waldhund auf den ersten Blick eher einem kleinen Bären als einem Wildhund. Bei einer Kopfrumpflänge von etwa 65 Zentimetern und einem Gewicht zwischen fünf und sieben Kilogramm misst seine Schulterhöhe nur gerade 25 bis 30 Zentimeter! |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum | ||||||||||||||||
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
Der Waldhund hat in Südamerika eine überaus weite Verbreitung, die vom südlichen Panama südwärts durch Kolumbien und Ecuador bis ins nördliche Peru und ins nördliche Bolivien reicht und sich südwestwärts durch Venezuela, Guyana, Surinam, Französisch Guyana und ganz Brasilien bis ins nördliche Paraguay und ins nördliche Argentinien erstreckt. |
Trivalname |
Wissenschaftler Name |
Verbreitungsgebiet | Erstbeschreiber |
Speothos venaticus panamensis | Panama, Kolumbien | GOLDMAN, 1912 | |
Speothos venaticus venaticus |
Brasilien, Peru, Bolivien, Paraguay | LUND, 1842 | |
Speothos venaticus wingei |
Santa Catarina, Paraná | LHERING, 1911 |
Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:In der freien Wildbahn ist beobachtet worden, dass Waldhunde durchaus Tiere angreifen, die bedeutend grösser als sie selbst und überdies recht wehrhaft sind, so zum Beispiel Mazamas (Spiesshirsche) und Nandus (Laufvögel). Dies mag vielleicht auf den ersten Blick etwas unglaubhaft erscheinen, ist aber deshalb moglich, weil die kurzbeinigen Hunde stets in kleinen Familienverbänden von vier bis sechs, manchmal auch bis zehn Tieren jagen und dabei perfekt zusammenarbeiten.Hauptbeutetiere der Waldhunde sind in ihrer südamerikanischen Heimat jedoch die bis über 60 Kilogramm schweren Capybaras (Hydrochaeris hydrochaeris) . Die grossen Nagetiere kommen in Südamerika häufig vor, sind gute Schwimmer und nehmen darum oft im Wasser Zuflucht, wenn Gefahr droht. Sind allerdings Waldhunde hinter ihnen her, so nützt ihnen das wenig. Die stämmigen Jäger sind nämlich - im Gegensatz zu den meisten übrigen Wildhunden - hervorragende Schwimmer und Taucher und lassen ihren Opfern auch im Wasser kaum eine Chance. • Feinde:Obschon der Waldhund ein angriffslustiges Raubtier ist, fällt auch er gelegentlich einem natürlichen Fressfeind zum Opfer. Jaguar (Panthera onca) , Anaconda (Eunectes murinus) , Kaimane, Alligatoren und Krokodile sowie die Harpyie (Harpia harpyja) und andere grosse Adler sind durchaus in der Lage, einen Waldhund zu erbeuten. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Über das Fortpflanzungsverhalten der Waldhunde in freier Wildbahn ist wenig bekannt. Wir wissen einzig, dass die Weibchen Höhlen graben, beispielsweise geschützt im Wurzelwerk mächtiger Urwaldbäume, und darin ihre Jungen aufziehen. Gefährdung: |
Systematik |
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Systematik:Familie: Hundeartige (Canidae)
Unterfamilie: Echte Hunde (Caninae)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Gattung: Waldhunde (Speothos)
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Literatur |
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Galerie |
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Mit seinen kurzen Beinen, den kleinen rundlichen Ohren, dem kurzen Stummelschwanz und dem stämmigen Körper ähnelt der Waldhund auf den ersten Blick eher einem kleinen Bären als einem Wildhund. Bei einer Kopfrumpflänge von etwa 65 Zentimetern und einem Gewicht zwischen fünf und sieben Kilogramm misst seine Schulterhöhe nur gerade 25 bis 30 Zentimeter!
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Steckbrief |
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Datum: Montag, 17 Mai 2010 08:31
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Informationen |
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Datum: Montag, 17 Mai 2010 08:31
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