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Streifenhyäne
Datum: Mittwoch, 21 Januar 2009 11:02
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Allgemeine Beschreibung:

Die Streifenhyäne (Hyaena hyaena) zählt innerhalb der Familie der Hyänen (Hyaenidae) Unterfamilie der Eigentlichen Hyänen (Hyaeninae). Mit ihren 110 Zentimeter Kopfrumpflänge sowie einem Gewicht von beinahe 50 Kilogramm zählen sie zu den kleinsten Hyänen-Arten. Der Schwanz erreicht eine Länge von rund 30 Zentimeter.

Die Risthöhe liegt bei 60 – 80 Zentimeter. Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern besteht nur im Gewicht. Sowohl die Risthöhe, wie auch die Kopfrumpflänge beträgt bei beiden Geschlechtern gleichviel. Auffällig bei der Streifenhyäne sind die grossen, spitzen Ohren. Die Streifenhyäne ist in der Lage, ihre langen Mähnenhaare aufzurichten, so dass sie im Erscheinungsbild grösser wirken. Ihre Fellfärbung ist grau bis hell graubraun mit einen Stich ins Gelbliche bis Gelbbräunliche. Darauf befinden sich mehrere, dunkelbraue bis schwarze Streifen. Diese Streifen befinden sich sowohl am Kopf, wie auch auf dem Rücken und an den Beinen. Diese Streifen können auf dem Rücken zu großen Flecken zusammenfließen.

Bestand:

Der genaue Bestand der Streifenhyänen ist leider nicht bekannt. Von der IUCN werden sie als „gering gefährdet“ eingestuft.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Der Lebensraum der Streifenhyänen liegt, bis auf wenige Ausnahmen, in Afrika. Jedoch ist sie die einzige Hyänenart innerhalb der Familie der Hyänen, die auch in einigen Teilen Asiens vertreten ist. Sie leben sowohl nördlich der Sahara, in Kenia, den Arabischen Halbinseln sowie in Indien. Ihr Lebensraum besteht aus trockenen Regionen sowie Halbwüsten.

Streifenhyänen leben zwar als Einzelgänger, treffen sich jedoch vermehrt mit anderen Artgenossen und bilden für kurze Zeit kleinere Gruppen. Ihre Kommunikation mit anderen Streifenhyänen besteht aus einem weichen Knurren. Sie sind nicht in der Lage, zu brüllen, sondern können je nach Situation kichern (nach Erbeutung eines Tieres) und Löwen z.B lassen sich durch das Hyänengelächter anlocken, das oft ertönt, wenn Hyänen hastig ein Beutetier verschlingen und sich dabei noch zanken. Vielmehr verwenden sie ihre Analdrüsen, um verschiedene Bereiche zu markieren.

Hinweis:

 

    Herbert Wendt - (Naturwissenschaftllicher Schriftsteller, Baden – Baden):
    Streifenhyäne und Schabrackenhyäne - In: Grzimeks Tierleben, Säugetiere 3 , Band 12 Kindler Verlag AG, Zürich 1970 und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München 1979


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Nahrung

Nahrung:

Die Nahrung der Streifenhyänen besteht zum grössten Teil aus Aas. Dabei sind sie in der Lage, Leoparden von ihrer Beute zu vertreiben. Desweiteren fressen sie auch Abfall, der von den Menschen weggeworfen wurde. Gelegentlich jagen sie Reptilien sowie Vögel und Nagetiere sowie auch Hausvieh wie Ziegen oder Schafe (Wendt,1970, 1979). Streifenhyänen sind nachtaktive Tiere und begeben sich zur Dämmerungszeit auf die Jagd. Dabei streift er in einem gemütlichen Gang umher und sucht nach Aas oder kleineren Beutetieren.

Streifenhyänen können während mehreren Tagen ohne Wasser überleben.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Nach einer Tragzeit von 87 – 93 Tagen bringt das Weibchen zwischen einem und sechs Jungtiere zur Welt. Die Jungtiere werden während dem ersten Monat mit Nahrung von der Mutter versorgt, jedoch bis zum Erreichen des ersten Lebensjahr von ihr gepflegt. Die Geschlechtsreife erreichen sie nach zwei bis drei Jahren. Leider ist über die Fortpflanzung in freier Wildbahn fast nichts bekannt. Die wenigen Daten, die es gibt, stammen von Tieren aus der Gefangenschaft.

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Systematik

Systematik

Stamm:

Chordatiere - Chordata
Unterstamm: Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse: Säugetiere - Mammalia
Unterklasse: Höhere Säugetiere - Eutheria
Ordnung: Raubtiere - Carnivora
Unterordnung: Landraubtiere - Fissipedia
Familie: Hyänen - Hyaenidae
Unterfamilie: Eigentliche Hyänen - Hyaeninae
Gattung: Hyaena
Art: Streifenhyäne
   

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Literatur


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Galerie


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Steckbrief
Datum: Mittwoch, 21 Januar 2009 11:02
Länge:
110 Zentimeter
Gewicht:
50 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Aas, Abfälle, Vögel
Jungtiere:
1 - 6 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
87 - 93 Tage
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Afrika, Asien
Alter:
IUCN:
Gering gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Michael Gramatte
Fotograf Homepage:
Zoo Link:
Tierpark Aschersleben
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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