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Siamang
Datum: Samstag, 21 Februar 2009 11:12
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Allgemeine Beschreibung:

Innerhalb der Ordnung der Primaten (Primates) sowie der Familie der Gibbons (Hylobatidae) wird der Siamang (Hylobates syndactylus) eingeordnet. Sie können ein Gewicht von 12 Kilogramm erreichen sowie eine Kopfrumpflänge von 90 Zentimeter.

Auffällig beim Siamang sind die langen Armen. Ihr Fell ist schwarz gefärbt. Das Gesicht ist, wenn überhaupt, nur sehr spärlich behaart. Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern gibt es keine.

Bestand:

Siamangs nehmen eine wichtige Rolle im Ökosystem ein. Sie zerstreuen durch das Fressen von Samen, diese in verschiedenen Lebensräumen. In einigen Regionen werden sie als Haustiere gehalten. Von der IUCN werden sie als gefährdet eingestuft. (Stand 2006). Vom Washingtoner Artenschutzabkommen werden sie im Anhang I geführt. Die Gefahr der Simangs besteht aus der Zerstörung der Lebensräume sowie durch die Jagd. Nur gerade 3% - 5% ihrer Lebensräume werden von den Behörden geschützt.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet liegt in den Bergen von Sumatra sowie auf den malaysischen Halbinseln. Ihr Lebensraum liegt sowohl in den Bergen, wie auch im Tiefland.

Da die Siamangs in Besitz von langen Armen sind, können sie hervorragend an den Ästen herumhangeln. Sie sind während rund 10 Stunden am Tag aktiv, wobei er etwa fünf Stunden mit fressen beschäftigt ist. Die gegenseitige Körperpflege, die etwa 20 Minuten dauert, ist eine sehr wichtige, soziale Tätigkeit. Männchen pflegen ihre Weibchen, und die pflegen ihre Jungtiere.

Der Siamang verständigt sich durch verschiedene Arten. Zum Einen besteht die Kommunikation durch verschiedene Laute. Zum Anderen verständigen sie sich durch Gesichtsausdrücke, Körperlagen sowie Gesten.

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Nahrung

Nahrung:

Die Nahrung der Siamangs besteht aus Früchten sowie Blätter und Insekten. Dazu fressen sie gerne kleine Wirbeltiere sowie Vogeleier.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Die Paarungszeit der Siamangs ist nicht Saisonal abhängig. Die Partner bleiben oft ein Leben lang zusammen. Weibchen bringen im Normalfall alle zwei bis drei Jahre Junge zur Welt.

Nach der Paarung dauert es zwischen 230 und 236 Tagen, bis das Weibchen ein, in seltenen Fällen Zwillinge, zur Welt bringt. Während den ersten 18 ? 24 Monaten werden die Jungtiere von der Mutter gesäugt. Anschliessend beginnt die Entwöhnung. Die Aufgabe der Männchen besteht darin, ihre Jungen vor Feinden zu verteidigen. Die Geschlechtsreife tritt nach etwa sechs bis sieben Jahren ein. Die Lebenserwartung liegt bei etwa 40 Jahren.

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Systematik

Systematik

Stamm:

Chordatiere - Chordata
Unterstamm: Wirbeltiere - Vertebrata
Klasse: Säugetiere - Mammalia
Unterklasse: Höhere Säugetiere - Eutheria
Ordnung: Herrentiere - Primates
Unterordnung: Trockennasenaffen - Haplorhini
Familie: Gibbons - Hylobatidae
Unterfamilie: - - -
Gattung: Gibbons - Hylobates
Art: Siamang
   

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Literatur

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Galerie


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Steckbrief
Datum: Samstag, 21 Februar 2009 11:12
Länge:
90 Zentimeter
Gewicht:
12 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Früchte, Insekten, Blätter
Jungtiere:
1 - 2 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
230 - 236 Tage
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Asien
Alter:
40 Jahre
IUCN:
Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Barbara Minnemann
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
www.jaderpark.de
Zoo Link:
Tierpark Jaderberg
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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