• Beschreibung:

Eine der Segelechsen, die Soa –Soa, (Hydrosaurus amboinensis), eine Echsenart innerhalb der Ordnung der Eigentlichen Schuppenkriechtieren (Squamata) und der Familie der Agamen (Agamidae), erreicht eine Gesamtlänge von über einem Meter, wovon nur gerade 40 Zentimeter auf den Kopf-Rumpf fallen. Weibchen werden mit einer Kopfrumpflänge von 30 Zentimeter deutlich kleiner als ihre Geschlechtspartner. Die Gesamtlänge der Weibchen kann bis zu 90 Zentimeter betragen.

Die Körperfärbun ist braun. Je nach Lichteinstrahlung ist ein gelb-grüner Schimmer zu sehen. Die Bauchseite ist heller in der Färbung. Auf dem Rücken ist eine netzartige Musterung zu sehen. Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern in der Farbe gibt es keine, außer das die der Männchen etwas kräftiger ist als die der Weibchen.

Auf dem langen Schwanz befindet sich ein großes, bis zu sieben Zentimeter hohes Hautsegel, was namensgebend ist für diese Agamen-Art. Dieses Hautsegel verläuft über die halbe Schwanzlänge. Auf dem Rücken und Nacken befindet sich ein gezackter Kamm. Dieser ist beim Weibchen etwas dezenter als beim Männchen. Von der IUCN wird die Segelechse nicht speziell vermerkt (Stand April 07).

• Verbreitungsgebiet:

Das Verbreitungsgebiet der Segelechsen liegt im Indopazifischen Ozean auf mehreren Inseln wie Ambon, Buru und Ceram und leben auch auf den Molukken, auf Celebes und Neuguinea (Daan, 1970 und 1980).

• Lebensräume:

Sie sind sowohl an das Land- wie auch an das Wasserleben angepasst. Mit ihren lappenartigen Hautsäumen können sie sich hervorragend im Wasser bewegen. Sie leben in kleinen Gruppen, die aus einem dominanten Männchen und einigen Weibchen bestehen. Ihre Lebensräume konzentrieren sich aufs Wasser und die Nähe zum Wasser. Bei Gefahr lassen sie sich von den Ästen direkt ins Wasser fallen.

• Nahrung:

Ihre Hauptnahrung besteht aus Insekten und Larven. Gelegentlich werden auch andere Reptilien, Kleinsäuger und Fische erbeutet. Zwischen durch fressen sie auch pflanzliche Kost.

• Fortpflanzung:

Im Frühjahr beginnen die Segelechsen mit der Paarung. Das Weibchen legt nach durchschnittlich zehn Wochen zwischen 8 und 18 Eier in ein Loch, das sich im feuchten Sand befindet. Die Jungtiere schlüpfen, je nach Temperatur, nach 70 bis 90 Tagen und messen bei der Geburt knapp 20 Zentimeter.

• Gefährdung:

Von der IUCN werden die Segelechsen nicht bewertet.

Zwischenordnung: Geckoartige (Gekkota) Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.

• Links:

• Red List IUCN

• Literatur:

• Serge Daan (Dr., Dierfysiologisch Laboratorium, Universiteit Amsterdam,Amsterdam): Agamen,Seiten 207 – 229 In: Grzimeks Tierleben, Kriechtiere, Band 6 Kindler Verlag AG, Zürich 1970 und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München 1980