Rotschnabeltoko |
---|
Datum: Freitag, 09 Januar 2009 12:37
![]() Allgemeine Beschreibung:Der Rotschnabeltoko (Tockus erythrorhynchus) zählt innerhalb der Ordnung der Rackenvögel (Coraciformes) zur Familie der Nashornvögel (Bucerotidae) und dort zur Gattung der Tokos (Tockus) . Sie erreichen eine Körperlänge von bis zu 50 Zentimeter. Damit ist der Rotschnabeltoko einer der Kleinsten seiner Familie.Alle Tokoarten, so auch der Rotschnabeltoko, besitzen sowohl einen langen Schwanz wie auch einen gebogenen, ebenfalls langen Schnabel. Dieser ist beim Rotschnabeltoko, wie der Name schon sagt, rot gefärbt. Die Schnabel-Unterseite ist schwarz und wird gegen die Spitze hin ebenfalls rot. Das Gefieder am Kopf ist weiß, wie auch die Körper Unterseite. Das restliche Gefieder ist dunkelbraun bis braunschwarz und weist weiße Streifen auf. Ebenfalls dunkelbraun bis braunschwarz sind die Flügel, haben jedoch weiße Flecken. Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern gibt es nur beim Schnabel. Derjenige der Weibchen ist etwas kleiner als der der Männchen. |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
---|
Verbreitungsgebiet / Lebensraum:Das Verbreitungsgebiet des Rotschnabeltokos liegt ausschließlich in Afrika. Anzutreffen sind sie südlich der Sahara von Senegal bis nach Somalia und von Somalia bis nach Simbabwe und Namibia. Sie bewohnen sowohl Dornbuschsavannen wie auch bewaldete Regionen. |
Nahrung |
---|
Nahrung:Rotschnabeltokos ernähren sich von Insekten sowie Samen und Früchten. |
Fortpflanzung |
---|
Fortpflanzung:Die Paarungszeit beginnt mit dem Nestbau. Diese werden meist in hohlen Baumstämmen errichtet. Nachdem das Weibchen zwischen 4 und 6 Eier in die Höhle gelegt hat, wird der Eingang mit nasser Erde sowie Kot und Speichel zugekleistert. Die Eier werden nicht alle am selben Tag gelegt. Der Abstand zwischen dem legen beträgt durchschnittlich 6 Tage. Während den nächsten fünf bis sechs Wochen verbringt das Weibchen in der abgeschotteten Höhle die Zeit mit dem bebrüten der Eier. Besonders ist, dass das Weibchen in dieser Zeit beinahe alle Federn verliert. Durch eine kleine Öffnung im Höhleneingang wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt.Nach dem Schlüpfen bleibt das Weibchen mit ihren Jungen im Nest. Noch bevor die Jungvögel die Flügge erreicht haben, verlässt das Weibchen die Höhle und versorgt ihre Jungen mit Nahrung. Nachdem das Weibchen sich aus der Höhle begibt, wird der Eingang von den Jungvögeln zum Schutz wieder verschlossen. |
Systematik | ||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik
|
||||||||||||||||||||||
Literatur |
---|
|
Galerie |
---|
|
Steckbrief |
---|
Datum: Freitag, 09 Januar 2009 12:37
|
Informationen |
---|
|