Rothund |
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Datum: Samstag, 15 Mai 2010 15:48
![]() Allgemeine Beschreibung:• Beschreibung:Der Rothund (Cuon alpinus) , auch Asiatischer Wildhund genannt, wird innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) zur Familie der Hunde (Canidae) eingeordnet. Der von Prof. Dr. Peter Simon Pallas im Jahre 1811 beschriebene Rothund erreicht eine Kopfrumpflänge von beinahe einem Meter sowie ein Gewicht von rund 20 Kilogramm. Das Stockmass sowie die Schwanzlänge betragen je ca. 45 Zentimeter. Weibchen werden etwas kleiner und leichter als ihre Geschlechtspartner.Seine Fellfarbe ist rotbraun bis dunkel-orange gefärbt, was ihm auch den Namen "Rothund" einbrachte. Die Bauchseite ist weiss gefärbt. Die Endquaste des Schwanzes ist schwarz. Er besitzt 40 und nicht wie die meisten anderen Hunden 42 Zähne. Auch die Anzahl der Backenzähne ist geringer. Zahnformel: Unter- u. Oberkiefer je 3 - 1 - 4 - 2 (Schneide, Haken-, Eck- bzw. Hunds- und 6 Backenzähne , je prämolare und molare Zähne, darunter der Reißzahn. • Weitere Namen:Der Rothund wird in unseren Nachbarländern wie folgt genannt: • In Englisch gibt es mehrere Bezeichnungen für den Rothund. "Asiatic Wild Dog", "Dhole", "Indian Wild Dog" oder "Red Dog"• In Frankreich wird er "Chien sauvage D'asie" oder "Cuon D'asie" genannt. • Die Spanier nennen ihn "Salvaje Asiático". |
Verbreitungsgebiet / Lebensraum |
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Verbreitungsgebiet / Lebensraum:
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Nahrung |
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Nahrung / Feinde:• Nahrung:Bei der Jagd beteiligen sich zwischen drei und fünf Rothunde und veranstalten eine Hetzjagd. Angeführt wird diese Gruppe vom Alpha-Männchen. Zu den beliebtesten Beutetiere zählen neben den Hirschen und Steinböcken auch Rentiere sowie Wildschweine und Wildschafe. In einigen Fällen geben sie sich auch mit Aas sowie Nagetieren und Insekten zufrieden. Sogar Pflanzen werden nicht gemieden. Beutetiere werden nicht durch einen geziehlten Biss erlegt. So kann es vorkommen, dass die Rothunde mit dem Verzehren beginnen, wenn das Beutetier noch lebt. Rothunde sind sogar in der Lage, Bären zu erlegen. • Feinde:Zu den grössten Feinden der Rothunde zählen zweifelsohne die Menschen. |
Fortpflanzung |
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Fortpflanzung:• Fortpflanzung:Für den Nachwuchs ist das Alpha-Paar verantwortlich. Sie sind die einzigen Rothunde einer Gruppe, die Nachwuchs zur Welt bringen. Bei der Aufzucht der Jungtiere beteiligen sich jedoch alle Mitglieder einer Gruppe. Gefährdung:• Gefährdung:Leider ist der Bestand der Rothunde gefährdet. Es wird vermutet, dass es keine 2.500 Tiere dieser Art mehr in seinen Verbreitungsgebieten gibt. Einmal mehr ist die Zerstörung der Lebensräume schuld daran. Des weiteren übertragen verwilderte Haushunde Krankheitserreger. In einigen Teilen des natürlichen Lebensraumes sind die Bestände sehr gering, sofern sie nicht schon ganz verschwunden sind. So beispielsweise in Turkestan sowie der Mongolei. Die grössten Bestände, wenn man überhaupt von "gross" sprechen kann, liegen in Tibet sowie in Indochina sowie in den Nationalparks in Indien. In welchen Gebieten wieviele Rothunde leben, ist leider nicht bekannt. Von der IUCN werden sie als gefährdet eingestuft, wobei eine Statuserhöhung auf stark gefährdet nicht mehr lange dauern wird. (Stand 2006)![]() |
Systematik |
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Systematik:Familie: Hundeartige (Canidae)
Unterfamilie: Echte Hunde (Caninae)
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.Gattung: Rothunde (Cuon)
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Literatur |
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Galerie |
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Der Rothund (Cuon alpinus) , auch Asiatischer Wildhund genannt, wird innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) zur Familie der Hunde (Canidae) eingeordnet. Der von Prof. Dr. Peter Simon Pallas im Jahre 1811 beschriebene Rothund erreicht eine Kopfrumpflänge von beinahe einem Meter sowie ein Gewicht von rund 20 Kilogramm.
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Steckbrief |
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Datum: Samstag, 15 Mai 2010 15:48
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Informationen |
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Datum: Samstag, 15 Mai 2010 15:48
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