• Beschreibung:

Die Plüschkopfente (Somatera fischeri) gehört zur Gruppe der Eiderenten, und ist ein Vertreter der Eiderenten.

Der halbe Schnabel ist mit grün-weißen Federfell überzogen. Die Weibchen sind einheitlich braun bis rotbraun. Mit einer Größe von 50 bis 55 Zentimeter ist die Plüschkopfente ein wenig kleiner als die Eiderente. Das Männchen hat ein Gewicht von 2 bis 2,5 Kilogramm. Die Weibchen sind nur unwesentlich kleiner sowie leichter als ihre Geschlechtspartner. Sie können sehr gut schwimmen, sind flinke und bewegliche Flieger, aber an Land sind sie recht schwerfällig und plump.

• Verbreitungsgebiet:

Die Plüschkopfente lebt an den Küsten von Alaska und Sibirien, genauer gesagt, Nordostsibirien sowie Nordwestalaska. Überwintern tun die Plüschkopfenten im nördlichen Pazifik an der Packeisgrenze.

• Lebensräume:

Sie halten sich dort in großen Gruppen auf und verhindern durch Bewegungen und eigener Körperwärme das Zufrieren der Wasserflächen.

• Nahrung:

Die Nahrung der Plüschenten besteht aus Insekten, Insektenlarven, Krebsen, Weichtiere, Muscheln und Fische, die sie beim Untertauchen erbeuten können. Sie können knapp 5 Meter tief tauchen, und benutzen ihre Flügel als Hände

• Fortpflanzung:

Im Frühjahr beginnt die Balz auf dem Meer, wo man sich vorbereitet, wenn die Tundra eisfrei wird. Die Männchen lassen ihren Balzruf ertönen und das mehrmals hintereinander. Es hört sich an wie das ?Gurren? eines Täuberichs. Dazu kommt das Körper- sowie Kopfwackeln. Ist man sich einig geworden, zieht man zusammen ins Brutgebiet der Tundra. Sie suchen sich einen stillen Platz um ihr Nest zu bauen. Dies geschieht meist an Bächen oder Tümpel, mit Sichtschutz vor Fressfeinden.

Das Weibchen legt 4 bis 6 Eier ins Nest. Nach ca. 1 Monat schlüpfen die Jungen aus. Die Männchen verlassen die Weibchen, so dass sie die Aufzucht der Jungen alleine übernehmen. Nach ca. 2 Monaten können die Jungen schon fliegen. Nach gut 3 Jahre sind die Jungen geschlechtsreif.

• Gefährdung:

• Links:

• Red List IUCN - Plüschkopfente (Somateria fischeri)