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Hawaiigans
Datum: Montag, 28 Juni 2010 14:53
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Allgemeine Beschreibung:

• Beschreibung:

Die Haiwaiigans (Branta sandvicensis) gehört zu den Meergänsen (Branta) und somit zu den echten Gänsen (Anserini). Sie gehört, wie alle Gänse, somit zu den Entenvögel (Anserinae) und ist die seltenste Gänseart der Welt.

Die Hawaiigans hat ein durchgehendes braunes Federkleid, welches mit dunkelbraunen Linien durchzogen wird. Der Hals ist hellbraun, während die Kopfbedeckung und der Augenbereich schwarz sind. Der kurze Schnabel ist schwarz. Die Beine sind graubraun. Das Weibchen ist nicht so auffällig gefärbt wie das Männchen und auch ein wenig kleiner. Bei einer Länge von 65 bis 70 Zentimeter und einer Flügelspannweite von 80 bis 85 Zentimeter wiegt die Hawaiigans 1700 bis 2000 Gramm. Sie wird ca. 25 Jahre alt. Durch ihre Langbeinigkeit und aufrechte Haltung, wirkt die Hawaiigans ziemlich groß. Sie gehört aber nur zu den mittelgroßen Meergänsen und ist die einzige Gänseart, die zurückgebildete Schwimmhäute hat.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Das Verbreitungsgebiet der Hawaiigans ist, wie der

Name schon sagt, die Inseln auf Hawaii sowie die Nachbarinsel Maui.

• Lebensräume:

Dort lebt die Hawaiigans auf dem Vulkan" Mauna Loa", auf den fruchtbaren Lavafeldern. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, der Taubildung und starken Niederschlägen im ganzen Jahr, wachsen auf den Lavafeldern Blumen, Pflanzen, Gräser und Wildfrüchte.

1950 war die Hawaiigans so gut wie ausgestorben. Man zählte damals nur noch rund 40 Tiere. Als Nahrungslieferant wurde sie von Menschen gnadenlos gejagt. Die Fressfeine wie Raubtiere, Raubvögel, Mungos, Ratten sowie Hunde und Katzen taten ihren Anteil dazu. Diverse Schutzmassnahmen wie Zuchtstationen auf Hawaii und die dadurch guten Zuchterfolge, bewarten die Hawaiigans vor dem Aussterben. Die heutige Population an Wildbestand liegt bei ca. 500 Tieren, der Bestand in Tierparks liegt bei 1500 Tieren.


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Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Die Nahrung der Hawaiigans setzt sich aus Gräser, Samen, Kräuter, Blätter und Beeren zusammen. Da sie übers Jahr gesehen keine Seen, Flüsse oder Tümpel zur Verfügung haben, die immer Wasser führen, stillt die Hawaiigans ihren Durst am Tau und durch den ständigen Niederschlag.


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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Nach der Paarung bleiben Männchen und Weibchen der Hawaiigans ein Leben lang zusammen. Die Brutzeit beginnt im November und endet im Februar. In gescharrten Erdmulden bauen sie ihre Nester, die sie mit Gras und Dunen auspolstern. Das Weibchen legt 5 bis 7 Eier ins Nest. Die Brutdauer beträgt ca. 1 Monat. Nach knapp 4 Wochen schlüpfen die Jungtiere. Nach gut 3 Monate sind sie schon flugfähig. Nach 3 Jahre sind die Jungtiere geschlechtsreif.

Noch während der Aufzucht setzt bei Männchen und Weibchen die Mauser ein. Sie verlieren auch ihre Schwingen, was zur Folge hat, dass sie 4 bis 6 Wochen total flugunfähig sind.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Hie Hawaiigans wird von der IUCN als gefährdet eingestuft.


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Systematik

Systematik

Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Gänseverwandte (Anserinae)
Gattung: Meergänse (Branta)

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Literatur

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Steckbrief
Datum: Montag, 28 Juni 2010 14:53
Länge:
65 - 70 Zentimeter
Gewicht:
1.700 - 2.000 Gramm
Gefieder:
Geschlechter verschieden
Spannweite:
80 - 85 Zentimeter
Ernährung:
Gräser, Samen, Kräuter
Jungtiere:
Zugverhalten:
Standvogel
Fortpflanzung:
Gelege:
5 - 7 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
28 - 30 Tage
Verbreitungsgebiet:
Hawaii, Maui
Alter:
10 Jahre
IUCN:
Gefährdet

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Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Peter Emmert
Homepage:
http://www.peter-emmert.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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