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Grauammer
Datum: Donnerstag, 09 Juli 2009 10:11
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Allgemeine Beschreibung:

Der Grauammer (Emberiza calandra) früher Miliaria calandra , zählt innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes) zur Unterordnung der Singvögel (Passeri) und zur Familie der Ammern (Emberizidae). Die von Carl Linnaeus im Jahre 1758 beschriebene Singvogel-Art kann eine Körperlänge von bis zu 18 Zentimeter, ein Gewicht von 60 Gramm und eine Flügelspannweite von 32 Zentimeter erreichen. Damit zählt der Grauammer zu den größten Ammern.

Die Gefiederfarbe auf der Körperoberseite ist graubraun bis gelblichbraun. Der Bauch ist cremefarben bis hellbraun. Über dem Auge ist ein weißer Augenstreif zu sehen. Der Bauch, die Brust und das Rückengefieder weisen eine schwarze bis braune Längsstrichelung auf. Der kräftige, konische Schnabel ist gelb. Die Farbe der Extremitäten ist orangerot bis braunrot. Unterschiede in der Gefiederfarbe gibt es zwischen den beiden Geschlechtern keine.

  Bestand:

Von der IUCN wird der Grauammer als nicht gefährdet eingestuft (Stand Mai 07). In der Schweiz steht er auf der roten Liste.

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Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet des Grauammers erstreckt sich über weite Teile Europas bis nach Asien und Nordafrika. In Europa sind bis auf die skandinavischen Länder überall anzutreffen.

Anzutreffen ist der Grauammer auf offenen Wiesen, bewirtschaftete Flächen und an Waldrändern. Vermehrt ist er auch in Parks und Gärten zu sehen. Der Grauammer gilt als Standvogel. Nur während sehr kalten Wintern kommt es gelegentlich zu kleinen Teilzügen in Richtung Süden.

Sie leben einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen. Dabei kommt es vor, dass sich andere Ammen-Arten den Grauammern anschließen.







  Unterarten:

Man unterscheidet den Grauammer durch drei Unterarten, die sich hauptsächlich durch das Verbreitungsgebiet unterscheiden:

  • Emberiza calandra calandra
  • Emberiza calandra clanceyi
  • Emberiza calandra bulurlini

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Nahrung

Nahrung:

Grauammern ernähren sich sowohl von Pflanzen wie auch von Tieren. Zu ihrer Nahrung zählen verschiedene Insekten und deren Larven, Gräser, Früchte, Beeren, Körner und Sämereien. Die Hauptnahrung besteht aus pflanzlicher Kost.

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Fortpflanzung

Fortpflanzung:

In Frühjahr beginnt für den Grauammer die Paarungszeit. Nach der Paarung legt das Weibchen zwischen zwei und sechs Eier in das Nest. Dies wird vom Weibchen aus Pflanzen, Halmen, Gräser und Federn erbaut. Die Eier haben eine grünblaue Farbe und sind mit braunen Flecken versehen. Die Eier werden während rund zwei Wochen vom Weibchen bebrütet. Während dieser Zeit versorgt das Männchen sie mit Nahrung.

Nach dem Schlüpfen werden die nackten und blinden Küken in den ersten Tagen vom Weibchen gehudert. Die Flügge erreichen sie nach etwa zwei Wochen, bleiben aber während weiteren 14 Tagen im Nest, wo sie von den Eltern mit Nahrung versorgt werden.

Beim Verlust der Eier kommt es oft zu einem Zweitgelege. Die Geschlechtsreife erreicht ein Junges nach Vollendung des ersten Lebensjahres. Die Lebenserwartung liegt bei etwa vier Jahren. Das Höchstalter liegt bei über zehn Jahren.

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Systematik

Systematik:

Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm:   Wirbeltiere (Vertebrata)
Klasse:     Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse:       Höhere Säugetiere (Eutheria)
Ordnung:         Vögel (Aves)
Unterordnung:           - - -
Familie:             Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterfamilie:               - - -
Gattung:                 Emberiza (...)
Art:                   Grauammer (Panthera tigris)
Unterart(en):                        Emberiza calandra calandra
     Emberiza calandra clanceyi
     Emberiza calandra bulurlini

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Literatur

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Galerie


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Steckbrief
Datum: Donnerstag, 09 Juli 2009 10:11
Länge:
18 Zentimeter
Gewicht:
60 Gramm
Gefieder:
Geschlechter gleich
Spannweite:
32 Zentimeter
Ernährung:
Gräser, Insekten
Jungtiere:
Zugverhalten:
Standvogel
Fortpflanzung:
Gelege:
2 - 6 Eier
Tragezeit:
Brutzeit:
2 Wochen
Verbreitungsgebiet:
Europa, Asien, Afrika
Alter:
10 Jahre
IUCN:
Nicht Gefährdet (2006)

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Informationen
Fotograf:
Marcel Burkhard
Fotograf Homepage:
www.foto-galaxy.ch
Aufnahmeort:
Naturhistorisches Museum Bern
Zoo Link:
www.nmbe.ch
Autor:
Marcel Burkhard
Homepage:
http://www.foto-galaxy.ch
Email:
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Zusätzliche Hinweise:

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