Allgemeine Beschreibung:

In der heutigen Zeit werden die Gorillas in drei Gruppen eingeordnet. Die Berggorillas, den Flachlandgorilla und den Grauer- Gorilla. Man kann sie aber mit bloßem Auge nicht unterscheiden. Die Fellfarben gehen von schwarz bis graubraun. Bei ältern Tieren geht die Farbe am Rücken ins silbrige. Daher auch den Namen "Silberrücken". Ein ausgewachsener Gorilla erreicht eine stattliche Größe von 170 - 190 cm und ein ordentliches Gewicht von ca. 90 - 100 kg (Weibchen) und 220 - 250 kg (Männchen). Da die Arme wesentlich länger sind als die Beine, haben sie eine beachtliche Spannweite von 250 - 280 cm. Füße, Hände und Gesicht sind wie beim Menschen nicht behaart. (Menschenaffen).

  Gefährdung:

Während der Bestand der Berggorillas auf etwas mehr als 500 Tiere geschätzt wird, gibt es von den Flachlandgorillas mehr als 90.000 sowie von den Grauer-Gorillas ca. 15.000 Stück. Von der IUCN ("The World Conservation Union") werden der Graue Gorilla sowie der Berggorilla als "stark bedroht", der Flachlandgorilla als "bedroht" eingestuft.

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

Der Berggorilla kommt in Teilen Tansania, Uganda sowie dem Kongo vor. Der Flachlandgorilla in Gabun, Kongo, Kamerun, Nigeria und Zentralafrika. Der Grauer-Gorilla, früher "Östlicher Flachlandgorilla" genannt, lebt nur in der Republik Kongo.

Ihr Lebensraum ist der tropische Regenwald. Die Gorillas leben in Gruppen von 20 - 30 Tieren. Wenn sie nicht gereizt oder angegriffen werden, sind Gorillas recht friedliche Tiere. Sie ergreifen lieber die Flucht, bevor es zum Kampf kommt. Ihr Territorium hat eine Größe von 20 - 30 Quadratkilometer, welche sie in allen Richtungen begehen. Sie sind an keinen festen Platz gebunden. Wird es dunkel, wird dort, wo sie gerade sind, das Schlaflager errichtet. Während die Mütter mit ihren Jungtieren in den Bäumen schlafen, verbringen die Männchen die auf dem Boden. Am Boden können Gorillas nur auf allen Vieren gehen. Die Finger werden eingeknickt, so dass sie sich darauf abstützen können. Aufrecht gehen sie nur bei Drohgebärden wie das Trommeln mit den Händen auf den Brustkorb. Gorillas sind keineswegs wasserscheu, können jedoch nicht schwimmen.

Die Mimik der Gorillas konnte durch Beobachtungen genau bestimmt werden. Wie schon gesagt, sind Gorillas eigentlich friedfertige Lebewesen. Kräftige Schläge ins Gesicht und auf den Kopf kommen nur dann zum Einsatz, wenn alles andere nichts mehr nutzt. Trommeln mit den Händen auf der Brust, das Ausstellen der Arme sowie scharfes Anblicken sind Gesten, um den anderen einzuschüchtern.

Natürliche Feinde haben die Gorillas keine. Ihr größter und einziger Feind ist der Mensch, der den Lebensraum durch Abholzung drastisch reduziert.

Nahrung:

In Freiheit lebende Gorillas sind reine Pflanzenfresser. Sie klettern dazu manchmal in schwindelerregende Höhen auf Bäume um ans Blattwerk zu kommen. Ansonsten wird das Blattwerk am Boden gefressen. Bis heute hat man in freier Wildbahn noch nie gesehen wie ein Gorilla Wasser trinkt. Wahrscheinlich nimmt er die Flüssigkeit mit der Nahrung auf.

Fortpflanzung:

Hier sucht sich das Weibchen ein starkes Männchen, von dem es überzeugt ist, dass er ihr Junges beschützen kann. Gorillas sind an keine feste Paarungszeit gebunden und können so das ganze Jahr Jungtiere gebären.

Nach einer Tragzeit von knapp 9 Monate bringt das Weibchen in der Regel 1 Jungtier zu Welt. Es kommt auch schon mal vor das Zwillinge geboren werden was aber eher selten ist. Bei der Geburt ist das Junge schon stark behaart und wiegt 2 - 2,5 kg. Sie können nach 7 Tagen schon scharf sehen. Nach etwa 3 Monate kann der Kleine schon rumkrabbeln. Etwa 9 Monate hängt sich das Kleine an Mutters Rücken und lässt sich tragen. Danach kann es schon laufen wie ein Erwachsener. Das ist die Zeit in der sie noch von einem Leopard erlegt werden können. Es werden je nachdem bis zu 4 Jahre gesäugt bevor es entwöhnt wird. Mit ca. 7 Jahre werden die Weibchen Geschlechtsreif, die Männchen mit ca. 9 Jahre. Aber richtig erwachsen sind die Männchen erst mit ca. 15 Jahre. Sie können ein Alter von 45 - 50 Jahren erreichen.

Systematik:

Stamm:	Chordatiere (Chordata)
Unterstamm:		Wirbeltiere (Vertebrata)
Klasse:			Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse:				Höhere Säugetiere (Eutheria)
Ordnung:					Herrentiere (Primates)
Unterordnung:						Trockennasenaffen (Haplorhini)
Familie:							Menschenaffen (Hominidae)
Unterfamilie:								- - -
Gattung:									Gorillas (Gorilla )
Art:										Gorilla (Gorilla gorilla)
Unterart(en):										Gorilla gorilla beringei      Gorilla gorilla gorilla      Gorilla gorilla graueri

Literatur:

Links:

  Red List IUCN - Gorilla (Gorilla gorilla)

Länge:

170 - 190 Zentimeter

Gewicht:

250 Kilogramm

Gefieder:

Spannweite:

Ernährung:

Pflanzenfresser

Jungtiere:

1 Jungtier

Zugverhalten:

Fortpflanzung:

Gelege:

Tragezeit:

9 Monate

Brutzeit:

Verbreitungsgebiet:

Afrika

Alter:

50 Jahre

IUCN:

Stark Gefährdet

Fotograf:

Fotograf Homepage:

Aufnahmeort:

Zoo Link:

Autor:

Peter Emmert

Homepage:

http://www.peter-emmert.de

Email:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zusätzliche Hinweise: