Tigergarnele

Datum: Mittwoch, 04 Februar 2015 09:51
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Beschreibung:

Caridina cf. Cantonensis gehören zu dem großen Zweig Caridina, den Zwerggarnelen. Eine in der Natur vorkommende Urform der Tigergarnele sind die roten Tigergarnelen. Sie haben schmale rote Streifen auf transparentem Grund. Schwarze Tigergarnelen sind weitgehend schwarz, sie sind schwieriger zu vermehren. Sehr beliebt sind blaue Tigergarnelen, die als Grundfarbe satt blau sein sollen. Die schwarzen Exemplare haben einige Streifen auf den Beinen, die blauen Exemplare auf der Grundfarbe. Es gibt zudem orange Tigergarnelen, die goldig orange als Grundton sind und helle Flecken und kurze schwarze Streifen aufweisen. Diese Streifen sind Namensgebend. Tigergarnelen können im Süßwasser vermehrt werden und sind auch ihren Larven gegenüber sehr friedlich. Sie eignen sich gut für Gemeinschaftsbecken. Für eine Nachzucht sollten Gattungen gewählt werden, die keine kleinen Larven fressen werden. Soll der Stamm rein bleiben, sollten keine Garnelen gewählt werden, mit denen sie sich vermehren können. Tigergarnelen können nur in Gruppen gehalten werden. Je nach Zuchtlinie der Tigergarnelen sind leicht abweichende Wasserwerte zu berücksichtigen. Blaue Tigergarnelen ließen sich in Becken mit 17 bis 28° Celsius und einem PH Wert von 6,5 bis 8 halten. Bis 20° GH und bis 10° KH wären denkbar. Wie für alle Kleingarnelen wären im Becken feinfiedrige Pflanzen zu berücksichtigen.


Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet:

Der Ursprung liegt in Südchina. Die Tigergarnele wird als Wildform oder in Zuchtformen jedoch inzwischen als eine der beliebtesten Aquarien-Garnelen weltweit gehalten und gezüchtet.

Lebensräume:

Die Caridina cf. Cantonensis gehört zur Klasse der Garnelen, die sich in Süßwasser vermehren kann, sie ist nicht auf Brackwasser angewiesen. Somit lebt sie ursprünglich in Gewässern in Südchina und tut dieses noch immer, wenn die Gewässer nicht zu stark verschmutzt sind.


Nahrung

Nahrung:

Tigergarnelen können mit handelsüblichem Garnelenfutter gefüttert werden. Sie fressen auch kleine Larven aber nur wenig. Sie mit abgestorbenem Laub oder überbrühtem Gemüse als Ergänzung zu füttern macht sie vitaler. Tigergarnelen fressen zudem den Bewuchs von Steinen und organische Pflanzenreste.


Fortpflanzung

Fortpflanzung:

Je nach Zuchtform der Tigergarnele kann es leichter oder sogar schwierig werden, sie im Aquarium nach zu züchten. Sie fressen jedoch nicht die eigene Brut. Das Weibchen trägt die Eier bei sich. Für mehr Erfolg in der Nachzucht können sie in ein ruhigeres Becken umgesiedelt werden.


Systematik

Gefährdung:

Der Mensch nimmt der Tigergarnele den Lebensraum nur durch Gewässerverschmutzung. In sauberen Gewässern kommt die Tigergarnele weiterhin in Südchina und inzwischen auch anderen geeigneten Klimaregionen vor sowie sie weltweit für die Aquaristik nachgezüchtet wird. Demnach wäre sie als eine der beliebtesten Aquariengarnelen nicht als Gefährdet einzustufen.


Literatur

Galerie

Caridina cf. Cantonensis gehören zu dem großen Zweig Caridina, den Zwerggarnelen. Eine in der Natur vorkommende Urform der Tigergarnele sind die roten Tigergarnelen. Sie haben schmale rote Streifen auf transparentem Grund.


Steckbrief
Datum: Mittwoch, 04 Februar 2015 09:51
Länge:
ca. 2 cm männlich, 3 cm weiblich
Gewicht:
-
Gefieder:
-
Spannweite:
-
Ernährung:
Bewuchs auf Steinen, organische Pflanzenreste, wenige Larven
Jungtiere:
Voll entwickelte Larven leben auf dem Boden
Zugverhalten:
.-
Fortpflanzung:
Eierlegend
Gelege:
Weibchen trägt es mit sich, bis zu 45 Eier
Tragezeit:
-
Brutzeit:
ca. vier Wochen
Verbreitungsgebiet:
-
Alter:
Maximal zwei Jahre
IUCN:
Kein Status

Informationen
Datum: Mittwoch, 04 Februar 2015 09:51
Fotograf:
Heiko Fröhlich
Fotograf Homepage:
www.redfire-garnelen.de/
Aufnahmeort:
-
Autor:

Robert Brungert

Email:
Zusätzliche Hinweise:

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