• Einleitung:

Am 26. Oktober 2011 erhielt der Autor dieser Beschreibung von den DoW ein Schreiben, in dem mitgeteilt wird, dasss sie sich erneut für diese existenzgefährdete, winzige legunanartige Echse einsetzt.

Sagebrush ist die amerikanische Bezeichnung für Wüstenbeifuß oder –salbei (Artemisia tridenta), ein Strauch oder kleiner Baum, in dessen Bereich dieses eidechsenartige Tier lebt. Bei diversen Internet – Enzykopädien finden sich von diesem Gewächs anschauliche Farbfotos. Die Silbe “brush“ bedeutet hier soviel wie Gebüsch (ansonsten auch Bürste. Toothbrush = Zahnbürste). Es gibt bisher keinen deutschen Namen und die oben angeführten Bezeichnungen beruhen auf Übersetzungen aus dem Amerikanischen.

• Beschreibung:

Zahlreiche, vor allem amerikanische Enzykopädien beschreiben diese winzige Echse, wobei Wikipedia, engl. (2011) am ausführlichsten erscheint. Eine Pflegeanleitung, die „Lizard Lounge“ (2011) beschreibt u.a. wie das kleine Tier im Terrarium zu halten ist.

Die oben angebenen Längemaßen gelten für Adulte. Die Schlüplinge sind etwa von der Schnauze bis zur Geschlechtsöffnung ungefähr 15 mm lang. Diese Echse ähnelt der westlichen Zauneidechse (western fence lizard), aber unterscheiden sich, dass sie wesentlich kleiner sind und eine höhere Anzahl von Schuppen aufweisen. Die Echsen erscheinen grau, braun oder oliv mit Spuren von Blau oder Grün im Bereich des Rückens während der Lichtphase und zeigen häufig ein irreguläres Bandmuster am Körper und Schwanz. Oft weist das Reptil ein schwarzes Band auf den Schultern und beiderseits eine helle laterale (seitliche) Linie auf. Die Schuppen der rückwärtigen Partien der Oberschenkel sind klein und wirken körnig, währ- end die Achselhöhlen und die lateralen Oberflächen des Körpers oft rostfarben ist. Die Weibchen haben einen weißen oder gelben Bauch und die Männchen deutliche blaue Flecken auf dem Abdomen und der Kehle. Google.de (2011) und California Herps (2011) zeigen hervorragende Fotos dieser Echse. Die letztgenannte Enzyklopädie zeigt außerdem alpine Landschaften und Pflanzen, die das Habitat für die Wüstenbeifuß – Echse bilden.

• Verbreitungsgebiet:

Nach den DoW hat diese „winzige“ Echse ein nur sehr kleines Habitat in einem „Splitter“ im südöslichen New Mexico und im westlichen Texas. In New Mexico haben die Dünen- Wüstenbeifuß – Echsen seit 1983 mindestens 40 % ihres Lebensraumes verloren und in Texas wird sie in 86 % ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiet nicht mehr gefunden. Wikipedia behauptet hingegen, dass diese Echse ein sehr großes Verbreitungsgebiet, dass auch die US – Staaten Arizona, Colorado, Idaho, Kalifornien, Orgeon, Washington, und Wyoming einschließt, hat.

• Lebensräume:

Das Habitat besteht, den DoW folgend, in den Sandünen der Wüsten der von dieser Naturschutzorganisation genannten Staaten. Dort wächst der Wüstenbeifuß und die Shinnery – Eiche (Quercus havardi Rydb.), wo sich die Echsen, die sehr schreckhaft sind (Wikipedia) verstecken können. Nach Wikpedia besteht der Lebensraum in Kiefern- und Tannenwäldern, in Waldungen mit Gestrüpp und Wachholder.

• Unterarten:

Es gibt 3 Unterarten, die sich geographisch, durch verschiedene Farbmuster und die Zahl ihrer Schuppen unterscheiden und zwar die
1. nördliche (Sceloporus graciosus graciosus)
2. westliche (Sceloporus graciosus gracilis) und
3. südliche (Sceloporus graciosus vandenburgianus) Sagebrush lizard.

Die California Herps zeigen Fotos aller drei Unterarten. Zitiert ist aber nur die Seite mit den Fotos der nördlichen

• Nahrung:

Insekten, wie u.a.Ameisen, Fliegen und Käfer sowie Spinnen.

• Fortpflanzung:

“Sagebrush lizards“ paaren sich im Frühling und haben dabei ein bestimmtes Ritual. Das Werben des Männchen äußert sich im Kopfnicken und einem Zittern des Körpers. Sie haben ein oder zwei Gelege mit je 2 bis 10 Eiern, die im späten Frühjahr etwa 2 –3 cm tief in lockeren Boden gelegt werden. Das Schlüpfen der Jungen erfolgt nach 45 - 75 Tagen, durchschnittlich 2 Monaten. Über weitere Details informiert Wikipedia.

• Gefährdung:

Eine sehr große Gefahr sind die Erschließung von Öl – und Gasquellen und deren weiterer Ausbau (DoW). Auch Wikipedia betont dieses und führt an, dass auch verschiedene Beutgreifer, wie Schlangen, z.B. Nachtschlangen und die Gestreifte Peitschenschlange (Masticocophis taeniatus), Säuger, darunter streunende Hauskatzen und Vögel die seltne Echse gefährden.

• Downloads:

DoW News vom 26. Oktober 2011, gesendet an Dr. med. vet. P. Schneider: Download

Unterordnung: Echsen (Sauria)

• Links:

• Red List IUCN

• Literatur:

• DoW (2011): A BIG threat to a tiny lizard (Eine große Bedrohung gegen eine winzige Echse) Von der Vorsitzenden Mrs Jamie Rappaport Clark am 26. Oktober gesandt http://action.defenders.org/site/MessageViewer?em_id=71021.0&printer_friendly=1 Übersetzung siehe Anlage!

• California Herps (2011): Sceloporus gracious graciosus Northern Sagebrush Lizard http://www.californiaherps.com/lizards/pages/s.g.graciosus.html

• Google.de (2011): Bilder zu Sagebrush Lizard http://www.google.de/images?hl=de&source=hp&q=sagebrush+lizr%2B&oq=sagebrush+lizr%2B&aq=f&aqi=&aql=1&gs_sm=e&gs_upl=3391l12813l0l13313l15l15l0l2l1l0l219l1968l0.11.2l13l0&oi=image_result_group&sa=X

• Lizard Lounge (etwa: Eidechsenseite), 2011: Care sheet (Pfleganleitung) http://www.the-lizard-lounge.com/content/species/sagebrush-lizard.asp

• Wikipedia, engl. (2011): Sagebrush Lizard http://en.wikipedia.org/wiki/Sagebrush_lizard