Pangasius
Datum: Montag, 11 Juli 2011 17:14
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:
In den vergangenen Jahren ist der Pangasius zunehmend als Speisefisch bekannt geworden und dient als Ersatz für den so genannten Seelachs (mehrere Arten der Dorsche wie Kabeljau und Schellfisch). Diese Welsart, verwandt mit dem Mekong – Riesenwels (siehe hier im Lexikon!), dient der Schonung „überfischter Meere“, teilten die Filmer der ARD Höft und Jentsch (2011) mit und beschreiben ausführlich die Probleme, die mit der Fischerei des Pangasius verbunden sind, z.B. die Anreicherung des Fischfleisches von Zuchtfischen mit Antibiotika und Phosphaten. Letztere reichern Wasser im Fischgewebe an und täuschen mehr Fleisch vor. Im Internet finden zahlreiche Mitteilungen vergleichbaren Inhalt bei einer Suche mit dem Stichwort “Pangasius“. Über die Welse und Riesenwelse allgemein, die fachlich Pangasiidae genannt werden, unterricht Vogt (1970 und 1980). Neueres ist dem Internet zu entnehmen.
• Beschreibung:

Sie findet sich, wie auch die Nennung der Verbreitungsgebiete, der Nahrung, der Fortpflanzung und der Gefährdung in den Enzyklopädien Tierdoku (2011) und Wikipedia (2011). Dieser Fisch hat einen langstreckten schuppenlosen Körper, dessen Haut dunkelgrau ist, wobei der Bauch deutlich heller ist. Das Maul hat gleich lange Ober – und Unterkiefer und der Pangasius besitzt eine Schwimmblase sowie Bauchflossen mit acht oder neun Weichstrahlen. Das Maul der Adulten ist zahnlos und die Barteln, die bei den meisten Welsen vorhanden sind fehlen. Von dem Mekong – Riesenwels und anderen verwandten Riesenwelsen unterscheidet sich der Pangasius durch die geringere Größe, dem weniger breiten Kopf. Weitere Details, wie z.B. der Bau der Kiemen, der Rücken-, Fett- und Schwanzflossen und deren Farbvarianten können den angegebenen Enzyklopädien entommen werden. „Frisch geschlüpfte Tiere sind gelblich und fast durchsichtig mit ausgeprägten Barteln, während ältere Jungtiere den ausgewachsenen ähneln und einen schwarzen Streifen entlang des Seitenlinienorgans .... haben. diese Musterung verblasst mit zunehmenden Alter“, informiert Wikipedia.


Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Der tagaktive Pangasius ist wie sein Verwandeter, der Mekong – Riesenwels, ein Süßwasserfisch und ist in den bereits im Steckbrief genannten Flüssen Mekong, Chao Phraya und deren Nebenflüsse beheimatet und lebt in Hinterindien,also den Ländern Thailand, Vietnam, Laos und Kambodscha. Wikipedia bietet eine anschauliche, farbige Zeichnung der Verbreitungsgebiete mit jahrezeitlichen Wanderungen dieses Fisches. Bei dieser Enzyklopädie sind auch Einzelheiten wie z. B. das örtliche Vorkommen bestimmter genetischer Varianten der Populationen und „eingebürgerte“ Bestände in Bangladesch, Singapur und auf den Philippinen.

• Lebensräume:

Sein Habitat ist Wasser mit einem pH – Wert von 6,5 – 7,5 (pH = Abkürzung und Maß für die Wasserstoffinonenkonzentration Mit dem Wert 7,0 ist das Wassser neutral, darunter sauer – d.h. weich und darüber alkakisch, also hart. Viele Fische, z.B. die meisten Salmer, u.a. der beliebte Aquarienfisch Roter Neon = Cheirodon axelrodi oder der gefürchte Pyranya Serrasalmus piraya, brauchen weiches, andere hartes Wasser, wie die Zahnkärpflinge, z.B. der Schwertträger Xiphophorus helleri).

Bei Google.de (2011) finden sich zahlreiche und sehr anschauliche Farbfotos. Dieser Süßwasserfisch vermag auch im Brackwasser zu leben.


Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Mikroorganismen, Wasserpflanzen, z.B. Algen, Insekten, Weich – und Krebstiere, Fische sowie organische Abfälle.


Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Zeit der Reproduktion liegt im März bis August. Die Adulten wandern nach dem Ablaichen während des Monsuns flussaufwärts und später wieder flussabwäts. Nach dem Schlüpfen wandern die Larven aus den Provinzen An Gian und Dong Thap jedes Jahr vom Laichplatz stromaufwärts nach Kambodscha (Tierdoku). Wikipedia teilt mit, dass über das Paarungsverhalten wenig bekannt ist, man jedoch weiß, dass die bis zu 200 000 Eier eine gelbliche bis grünlichblaue Kapsel aufweisen und die Jungfische nach ca. 3 bis 4 Jahren geschlechtsreif werden.

Gefährdung:

• Gefährdung:

Dieser Wels wird in etlichen Gegenden kommerziell unter oft katastrophalen Bedingungen gehalten und gezüchtet. Im Jahr 2012 wird in Vietnam eine Steigerung von etwa einer Million Tonnen erwartet. Man appliziert diesen Tieren bestimmte Hormone und andere Substanzen (siehe Einleitung!), um eine „Fleischvermehrung“ zu erzielen (Tierdoku). Wild lebender Pangasius wird durch Überfischung durch Angeln, Netzfang und Exlosivstoffen stark dezimiert. Mehr Einzelheiten hierzu siehe Wikipedia!


Systematik

Systematik:

Überordnung: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Welse (Siluriformes)
Familie: Riesen- oder Haiwelse (Pangassidae)
Gattung: Pangasianodon

Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:

Red List IUCN

• Literatur:

Google.de (2011): Bilder zu Pangasius http://www.google.de/search?hl=de&biw=1385&bih=865&q=Pangasius&zx=1310397236648&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi

Höft, Michael und Christian Jentsch (2011): ARD –exclusiv: Die Pangsius – Lüge (NDR) –Das große Geschäft mit dem Billigfisch http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,evqqm7v3h4xntcvd~cm.asp

Tierdoku (2011): Pangasius http://tierdoku.com/index.php?title=Pangasius

Vogt, Dieter (Schorndorf): Die Welse In: Grzimeks Tierleben, 4, Fische2, 378 – 414 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1980

Wikipedia (2011): Pangasius http://de.wikipedia.org/wiki/Pangasius


Galerie


In den vergangenen Jahren ist der Pangasius zunehmend als Speisefisch bekannt geworden und dient als Ersatz für den so genannten Seelachs (mehrere Arten der Dorsche wie Kabeljau und Schellfisch).

Steckbrief
Datum: Montag, 11 Juli 2011 17:14
Länge:
130 bis 150 Zentimeter
Gewicht:
Maximal 44 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
U.a. Wasserpflanzen, Zooplankton, Fische und Krebstiere
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Flüsse Mekong und Chao Phraya in Thailand, Vietnam,Laos und
Alter:
IUCN:
Wildtierbestände gefährdet

Informationen
Datum: Montag, 11 Juli 2011 17:14
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise: