Drucken
Erdbeerfröschchen; Zwerg- Panamabaumsteiger
Datum: Dienstag, 17 Mai 2011 17:55
image

Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:
Am 10. Januar 2011 sendeten die ARD im Rahmen der Doku – Reihe Erlebnis Erde die Doumentation „ Kampf ums Dasein“. Dabei wurden zahlreiche Tiere porträtiert, u.a. das Erdbeerfröschchen Dendrobates pumilo oder Oophaga pumilo (Pumilo, lat. = Zwerg), ein Pfeilgiftfrosch Mittelamerikas. Das lat. Wort „Ovis“ bedeutet „Ei“ und „phagein“ (griechisch) heißt im Deutschen „essen“ bzw. „fressen“. Oophaga pumilo würde ins Deutsche übersetzt etwa „ Eierfressender Zwerg“ bedeuten (siehe Fortpflanzung!). Dieser kleine Baumsteiger, dessen Gift Indianer für ihre Pfeile benutzten, soll hier beschrie- ben werden.
• Beschreibung:

Dem Erdbeerfrosch, so Ticopedia.de (2011), hat man zahlreiche Namen gegeben, wie“ Blue Jeans Dartfrog“ („Pfeilfrosch mit Blue Jeans“), Panama´ - Zwergbaumsteiger und “Strawberry Poison Dart Frog“ ( „Erdbeerfarbener Pfeilgiftfrosch“). Das Fröschchen erhielt seine Namen aufgrund seines erdbeerfarbenen Äußeres und den auffallend blauen Schenkeln. Dieser Frosch besitzt gegen seine Freßfeinde auf der Haut Drüsen, die eine hochgiftige Substanz sezernieren. Dieses Gift wurde und wird von Einheimischen für die Herstellung von Giftpfeilen benutzt. Diese Tatsache war die Ursache der Bezeichnung „Giftpfeilfrosch“.

Diese Amphibie kann nicht nur eine erdbeerote Hautfarbe haben, sondern es gibt „viele verschiedene Farbvariationen“(Wikipedia, 2011). In der letzgenannten Enzyklopädie befindet sich ein phantastisches Farbfoto dieser Froschlurche. Heusser (1970 und 1980) beschreibt, dass alle Frösche der Baumsteiger – Arten, zu denen das Erdbeerfröschchen gezählt wird, dass sie durch „ ein Paar drüsig –muskulärer Pölsterchen auf der Oberseite ihrer Finger leicht zu erkennen sind“ und erwähnt auch, dass „Kommentkämpfe“ (ritualisierte Kämpfe mit minimaler Verletzungsgefahr) typisch sind. Heussers Ausführungen und denen der oben erwähnten Internet – Enzyklopäden kann entommen werden, dass die Baumsteiger an bestimmten Flussabschnitten feste Territorien besitzen, gewöhnlich ein großer Stein, der aus dem Wasser ragt. „Besonders“, so Heusser, „die Weibchen, aber auch schon die Jungen dulden es nicht, dass ein Artgenosse zu nahe an ihr Besitztum herankommt.“ Der Eindringling wird attackiert, wobei sich der Steinbesitzer auf allen vieren aufrichtet und dabei einen besonders hohen Ton ausstößt, was als Imponiergehabe interpretiert werden kann. Dieser Ton wird als Territoriallaut bezeichnet, dem i.d. R. quasi ein Ringkampf mit dem Gegner folgt. „Erdbeerfröschchen quaken nicht, vielmehr erinnert der Ruf des Männchens an das Summen einer Biene“, informiert Wikipedia.

Die auffällig grellen Farben dienen als Warnsignale vor möglichen Angreifern (Arche Online, 2011).

Zurück

Drucken
Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:
Die im Steckbrief genannten Mittelmeerländer!
• Lebensräume:

Das Habitat dieser kleinen Frösche sind die Regenwälder an der Atlantikküste, wo sie im im Bodenlaub leben (Arche Online.de).


Drucken
Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Dieser Frosch ist tagaktiv und ernährt sich vorwiegend von Ameisen und Termiten (Arche Online.de).


Drucken
Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Eine zeitlich definierte Paarungszeit ist nicht bekannt. Das Weibchen legt seine Eeier zwischen nassen Blättern, z.B. von Bromelien (diese gehören zu den Ananasgewächsen), so Wikipedia oder sogenannten Brutpflanzen aus der Familie der Helikonien und Aronstabgewächse (Arche Online).

Die Kaulquappen werden sogleich nach der Geburt auf dem Rücken der Mutter zu einer Wasserlache in den Blüten der Pflanzen getragen. Dort bleiben die Kaulquappen bis zur Metamorphose in Frösche (Ticlopedia.de) Die Kaulquappen werden bis zu acht Wochen von dem Weibchen mit nicht vollständig entwickelten bzw. ausgebildeten Eiern ernährt. Man nennt diese Nähreier auch Abortiveier (abortiv = unterenwickelt; vgl. Abort = Fehlgeburt). Das führte zu dem kennzeichnenden Namen Oophago pumilo (Wikipedia).

Gefährdung:

• Gefährdung:
Von der IUCN wird der Zwerg-Panamabaumsteiger als nicht gefährdet eingestuft.

Drucken
Systematik

Systematik:

Familie: Echte Frösche (Ranidae)
Unterfamilie: Baumsteigerfrösche (Dendrobatinae)
Gattung: Dendrobates
Systematik basiert auf Grzimeks Tierleben.
Erweiterungen gemäß Wikipedia.de

Drucken
Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
IUCN - Erdbeerfröschchen (Dendrobates pumilio)
• Literatur:

Arche Online (2011): Erdbeerfrosch www.tierenzyklopaedie.de/tiere/erdbeerfrosch.html

Heusser, Hans Rudolf (Dr., Assistent am Museum der Universität Zürich): Höhere Frosch- lurche, 403 – 463 In: Grzimeks Tierleben, 5, Fische 2m Lurche, 403 – 463 1970 Kindler Verlag AG, Zürich und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1980

Ticopedia.de (2011): Erdbeerfrosch http://www.ticopedia.de/Erdbeerfrosch

Wikipedia (2011): Erbeerfröschchen http://www.de.wikipedia.org/wiki/Erdbeerfröschchen


Drucken
Galerie


Drucken
Steckbrief
Datum: Dienstag, 17 Mai 2011 17:55
Länge:
ca. 2,4 cm
Gewicht:
Keine Angaben
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Vorwiegend Ameisen und Termiten
Jungtiere:
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Costa Rica, Nicaragua, Panama
Alter:
IUCN:
Nicht gefährdet

Drucken
Informationen
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zusätzliche Hinweise:

Zurück