Amerikanischer Schwarzbär
Datum: Samstag, 12 Februar 2011 13:59
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Allgemeine Beschreibung:

• Einleitung:

Am 25. Januar veröffenlichte die Schwäbische Zeitung (SZ) auf ihrer Seite „Natur und Umwelt“ die Reportage „Das Naturparadies der weißen Schwarzbären ist bedroht“ und brachte dazu ein Foto eines solchen Bären, den man für einen Eisbären halten könnte. Dabei wurde geschildert, dass der Westen Kanadas eines der beliebtesten Reiseziele für Naturfreunde ist, die dort u.a. Seeottern, Robben, Wale und Bären bewundern können. Und der Lebesraum des dortigen Urwaldes mit tausendjährigen Baumriesen ist Heimat von Bären, Pumas, Rothirschen, Elchen, Wölfen und Weißkopfseeadler. „Und nicht zuletzt ist es die Heimat einer seltensten Bärenart, dies es auf unserem Planeten gibt: des weißen Schwarzbären. Diese Bären sind keine Albinos – sie haben braune Augen, eine schwarze Nase und elfenbeinfarbene Krallen.“

• Beschreibung:

Eine allgemeine, kurze Beschreibung mit aufschlußreichen Farbzeichung dreier Unterarten und zwar der Normalform (schwarzer Pelz), des Gletscherbären ( der so genannten blauen Form des Schwarzbären) sowie des Zimtbären (rötlichbraunes Fell) gibt Pedersen (1970 und 1990).

Dieser Bär ist deutlich kleiner als der Grizzly und die Weibchen des Schwarzbären sind wesentlich kleiner als die männlichen Tiere und haben entsprechende geringere Längen – und Gewichtsmaße Der Rumpf ist massiv und die Gliedmaßen kräfig. Für das Klettern, Graben und Beute reißen stehen diesen Bären je fünf starke Krallen pro Pfote zur Verfügungen (Wikipedia, 2011). Diese Enzyklopädie betont wie Pedersen, dass die Fellfarbe je nach Habitat verschieden ist und es außer schwarze, auch rötlichbraune und silbergraue Varianten gibt. Letztere besitzt silbergraue Körperseiten (Pedersen).

„Durch seltene Gendefekte“ (Schäden an den Erbfäden des Zellkerns, den Chromosomen) „bei den Schwarzbären werden nur selten weiße Bären geboren: die“ Spirit Bears“ (Geisterbären), so formuliert die Tierrechtsstimme Entlemax (2011). „Nur etwa jeder zehnte Schwarzbär kommt weiß zur Welt“ teilt Heike Soleinsky (2011) mit und berichtet über die Erfahrungen des Fotografen Schwarzbärenexperten und klinischen Neurologen Klaus Pommerenke (2011) in Kanada. Ihr Bericht ist mit mehreren hervorragenden Farbfotos illustriert. Davon zeigt ein Bild eine schwarze Schwarzbärenmutter mit zwei vollständig weißhaarigen Kindern. Es wird auch hervorgehoben, dass es cremefarbene Spielarten gibt.


Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Verbreitungsgebiet / Lebensraum:

• Verbreitungsgebiet:

Es liegt in Nordamerika und berifft fast alle Staaten der USA, vor allem Alaska. Weiterhin besiedeln diese Bären Kanada und dort vor allem in der westlich gelegenen Provinz Britisch – Kolumbien. In Mexiko ist dieser Bär vor allem in den Gebirgsregionen der Sierra Madre Oriental und der Sierra Madre Occidental beheimatet (Wikipedia).

 

Unterarten:

• Unterarten:

Wikipedia und andere Internet – Enzykopädien nennen 16 Unterarten mit den Gebieten ihres Vorkommens. Davon nennt Pedersen nur zwei dieser Unterarten und zwar den U. americanus cinnamomum, den Zimtbären und den U.a. emmonsi, den Silberbären.


Nahrung

Nahrung / Feinde:

• Nahrung:

Dieser Schwarzbär, unterschieden von dem verwandten Asiatischen Schwarz- oder Kragenbär (Ursus thibetanus) ist ein Allesfresser. Die Ernährung entspricht etwa der des Grizzly´s und außer der Pflanzenkost, die ungefähr 75% der Nahrung , wie z.B. Früchten, Beeren, Nüssen, Honig, Gräser und Wurzeln, ausmacht, erbeutet er zahllose Tiere wie Insekten, Aas und auch größere Säugetiere, wie Rotwild, Bergschafe und Ziegen (Wikipedia). Wie der Grizzly liebt er Lachse!

Über Einzelheiten, z. B. den Ernährungsgewohneiten und der dazu angepassten Anatomie und Funktion des Magendarmkanals (Gastrointestinaltrakt) informiert Wikipedia ausführlich!


Fortpflanzung

Fortpflanzung:

• Fortpflanzung:

Die Zeit der Paarung liegt meistens im Zeitraum Juni - August. In dieser Zeit suchen sich die ansonsten einzelgängerisch lebenden Tiere. Die Trächtigkeit beträgt rund 220 Tage, die Neuegeborenen sind blind und wiegen nur etwa 225 bis 330 Gramm. Details können bei Wikipedia nachgelesen werden.

Gefährdung:

• Gefährdung:
Der Amerikanische Schwarzbär wird zwar öfters Opfer von Jägern, jedoch gilt er nicht als existenzbedroht.

Systematik

Systematik:

Familie: Großbären (Ursidae)
Unterfamilie: Bären (Ursinae)
Gattung: Echte Bären (Ursus)

Literatur

Bücherempfehlungen:

Links / Literatur:

• Links:
Red List IUCN - Amerikanischer Schwarzbär (Ursus americanus)

 

• Literatur:
Pedersen, Alwin (Säugetier-und Polarforscher, Holte/Dänemark): Schwarzbären In: Grzimeks Tierleben, 12, Seiten127, 128 und 137 (Zeichnungen) 1970 Kindler Verlag AG, Zütich und Deutscher Taschenbuch – Verlag GmbH & Co. KG, München 1979

Pommerenke, Klaus (2011): Die Spirit – Bären: Weiße Schwarzbären http://bears-and-more.de/pdfs/03.pdf

Soleinsky, Heike (2010): Schwarzbären in Kanada – Der Regenwald der weißen Bären http://www.epochtimes.de/articles/2010/01/07/534716.html

Tierrechtsstimme Entlemax: Weisse Schwarzbären - “Spirit Bears“ http://www.entlemax-fuer-tierschutz.de.tl/

Wikipedia (2011): Amerikanischer Schwarzbär http://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanischer_Schwarzb%C3%A4r

 


Galerie


Am 25. Januar veröffenlichte die Schwäbische Zeitung (SZ) auf ihrer Seite „Natur und Umwelt“ die Reportage „Das Naturparadies der weißen Schwarzbären ist bedroht“ und brachte dazu ein Foto eines solchen Bären, den man für einen Eisbären halten könnte.

Steckbrief
Datum: Samstag, 12 Februar 2011 13:59
Länge:
1,5 - 1,8 Meter
Gewicht:
120 - 150 Kilogramm
Gefieder:
Spannweite:
Ernährung:
Allesfresser
Jungtiere:
Ein bis 5 Jungtiere
Zugverhalten:
Fortpflanzung:
Gelege:
Tragezeit:
Brutzeit:
Verbreitungsgebiet:
Nordamerika
Alter:
30 Jahre
IUCN:
Nicht gefährdet

Informationen
Datum: Samstag, 12 Februar 2011 13:59
Fotograf:
Fotograf Homepage:
Aufnahmeort:
Zoo Link:
Autor:
Dr. med. vet. P. Schneider
Homepage:
http://www.dr-peter-schneider.de
Email:
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Zusätzliche Hinweise: